Wein ist Business. Big Business. Für mich ist das die – zwar nicht überraschend neue aber in dieser Klarheit doch besondere – Erkenntnis meines Prowein-Besuches am Montag. Von 3.100 Ausstellern und 33.000 Besuchern zu lesen ist eine Sache, sie selbst zu sehen aber eine ganz andere.
Nicht das Großveranstaltungen für mich etwas Neues wären, oder dass ich nicht auch bestrebt wäre, meine Weine an die Frau und den Mann zu bringen. Aber diese Art von Business ist so überhaupt nicht meine, dass ich mir am Montag mitunter vorkam, wie auf einem anderen Stern.
Irgendwie ist mir für so etwas der Wein zu wichtig und gleichzeitig nicht wichtig genug. Zu wichtig, weil ich bezweifle, dass man in der hektischen Messeatmosphäre tatsächlich würdigen kann, was man im Glas hat. Und nicht wichtig genug, weil ich nur schwer nachvollziehen kann, warum sich jemand als Besucher diesen Streß antut.
Natürlich habe ich auch Weine auf der Prowein verkostet. Einen Großteil meiner Zeit habe ich aber (durchaus auch im Sinne meiner Überlegungen, nächstes Jahr selbst dort auszustellen) dem Studium der Messeatmosphäre gewidmet.
Messeberichte über Weine, Veranstaltungen und die diversen Bloggertreffen mögen also bei Weinverkostungen.de, Schreiberswein oder Viva-Vino nachgelesen werden. Von mir gibt es nur einige bebilderte Gedanken über die verschiedenen Arten, Wein zu präsentieren:
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