Einstricken

Einstricken

Die gute Wasserversorgung Ende April und im Mai und das warme Wetter der letzten Tage haben unsere Reben kräftig wachsen lassen. Seit Wochen sind wir damit beschäftigt, die Triebe von Hand in den Drahtrahmen „einzustricken“, damit sie Halt haben und nicht vom Wind abgebrochen werden.

Ohne das halbwegs exakte Formieren der grünen Sommertriebe wäre eine Bodenbearbeitung unter den Stöcken ebensowenig möglich wie das mechanisierte Einkürzen der Triebe, wenn sie zu lange werden. Und bei unseren relativ schmalen Reihenabständen könnten wir die Weingärten ohne Einstricken bald auch nicht einmal mehr in der Mitte (z.B. um die Begrünung zu mähen oder Pflanzenschutz zu betreiben) der Reihen befahren.

Bei Sorten mit hängendem Wachstum und dort, wo eine besonders hohe und exakte Laubwand angestrebt wird (z.B. bei den Rotweinsorten, um gut besonnte und hochreife Trauben ernten zu können) müssen wir diese Arbeit in den nächsten Wochen noch ein- oder zweimal wiederholen.

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