Hektik in der letzten Woche

Presshaus 45

Seit dem Beginn der Bauarbeiten an unserem neuen Presshaus im Frühjahr habe ich jeder beteiligten Firma erzählt, das Gebäude müsse inklusive Einrichtung Mitte August für den neuen Jahrgang fertig sein.

Dabei war natürlich einerseits eine gewisse Sicherheitsreserve für unvorhersehbare Eventualitäten einkalkuliert und andererseits zwei, drei Wochen Verschnaufpause, um den Baustreß hinter uns zu lassen und uns für die Weinlese sammeln zu können.

Wie so oft, kam es natürlich ganz anders: Die Baufirmen ein wenig später und die Weinlese sehr, sehr früh.

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Feinarbeiten außen und innen

Presshaus 42

Langsam aber doch gehen die Arbeiten an unserem neuen Preßhaus in die Endphase. Vorige Woche wurde die Zufahrt gepflastert, damit es nicht nur durch das alte Wirtschaftsgebäude sondern auch von der Straße aus befahren werden kann.

Leider zeigten sich dabei schon am Tag nach der Fertigstellung gröbere Mängel im Unterbau, sodass dieser nach ausgiebigem Befahren und ein oder zwei Wintern ausgebessert und die Pflastersteine erneut verlegt werden müssen.

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Ruckzuck

Es ist zwar schon mehr als zwei Wochen her, aber wegen der Schwierigkeiten mit der Blog-Technik und dem derzeit enormen Arbeitspensum komme ich erst jetzt dazu, darüber zu berichten: Am 9. und 10. Mai wurden die Fertigteilwände unseres neuen Presshauses aufgestellt.

Dabei ging es natürlich um Millimeter. Nicht nur beim Aufstellen der Elemente, sondern auch schon davor, als der Kran nur mit Müh und Not durch unsere Einfahrt paßte.

Presshaus 22

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Das Fundament

Presshaus 5

Nach dem Erdhaushub wurde mittlerweile die Fundamentplatte des Kellers unter unserem neuen Presshaus fertiggestellt. Neben jeder Menge Eisen verlaufen darin auch die Abwasserrohre für das Kellergeschoß, deren Niveau uns während der Planungsphase einiges Kopfzerbrechen bereitet hat.

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Vorarbeiten und Baubeginn

Presshaus 1

Damit uns im Winter genügend Zeit für den Rebschnitt bleibt, haben wir unsere Hausaufgaben für den Bau des neuen Presshauses schon bald nach der Weinlese 2011 erledigt.

Einige Bäume und zahlreiche Sträucher waren zu fällen, ein Rotweintank, der bislang nur im Freien Platz hatte, mußte abtransportiert, und alles was sich über die Jahre in so einem „Hintaus-Garten“ ansammelt entsorgt oder anderswo eingelagert werden.

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Multifunktional

Auch wenn sich das Grundprinzip der Traubenverarbeitung seit vielen Jahren kaum verändert hat, halten doch immer wieder technische Neuerungen Einzug in die Verarbeitungsräume. Bessere Rebler, Pumpen und Presssysteme ebenso wie zunehmend auch maschinelle Sortiergeräte, die ungeeignete Beeren und Stielteile abtrennen. Weil aber der Platz den diese Technologien vielleicht in zehn oder zwanzig Jahren benötigen beim … Weiterlesen

Hygienisch

Sauberkeit ist in allen Stadien der Weinbereitung oberstes Gebot. Die Traubenverarbeitung im Presshaus ist dabei besonders heikel, weil der Most jede Menge Zucker, aber (noch) keinen Alkohol enthält. Zahlreiche Mikroorganismen fühlen sich unter diesen Bedingungen pudelwohl, und eingetrocknete Mostreste ergeben binnen kürzester Zeit einen klebrigen Belag, der nur noch sehr schwer zu entfernen ist. Aus … Weiterlesen

Schonend

  Je schonender Weintrauben verarbeitet werden, umso größer ist die Chance, ihr Qualitätspotential im späteren Wein wiederfinden zu können. Falsche Materialien, scharfe Ecken und Kanten, schnell laufende Pumpen, enge Rohrleitungen und veraltete Maschinen und Geräte führen nicht nur zu mehr Trubstoffen in Most und Wein, sondern begünstigen auch die Extraktion unerwünschter Stoffe aus Schalen, Stielen … Weiterlesen

Flexibel

Sieht man vom zwingend notwendigen Unterschied zwischen Rot- und Weißwein ab, folgte die Traubenverarbeitung über Jahrhunderte dem selben Schema. Jede Traube und jeder Liter Most ging den selben Weg vom Transportwagen über die Presse bis in den Gärbehälter. Mit Hilfe des technischen Fortschritts der 60er, 70er und 80er-Jahre wurde dieser Weg derart perfektioniert, dass am … Weiterlesen

Rationell

Zeit ist während der Weinlese (neben bestmöglichen Trauben) das kostbarste Gut des Kellermeisters. In der kurzen Phase zwischen Traubenübernahme und Gärbeginn sind manche Versäumnisse, die durch wenige Stunden Zeitverzug entstehen können, nie mehr ganz wettzumachen. Besonders hohe Temperaturen bei der Ernte, niedrige Säure- und damit verbunden hohe pH-Werte der Trauben, Fäulnis und andere Traubenschäden machen … Weiterlesen

Ein neues Presshaus

Pneumatische Presse

Obwohl nur ein paar Wochen im Jahr in Betrieb ist das Presshaus einer der wichtigsten Arbeitsräume des Kellermeisters.

Art und Weise der Traubenübernahme, Verarbeitungskapazität und -geschwindigkeit, Sauberkeit und Flexibilität entscheiden darüber (mit), ob und mit welchem Personal- und Kraftaufwand das Qualitätspotential der angelieferten Trauben ausgeschöpft werden kann.

Dabei bleibt die Zeit natürlich nicht stehen, und es gibt immer wieder Fortschritte in Technik und Know-How, denen man sich als qualitätsorientierter Betrieb nicht verschließen kann.

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