Mit der ersten Ernte reiht sich unsere Junganlage am Goldberg in die Ertragsweingärten ein und die Serie „Ein Weingarten entsteht“ findet ihr Ende.
Zur Erinnerung hier noch einmal die letzten drei Jahre im Schnelldurchlauf:
Mit der ersten Ernte reiht sich unsere Junganlage am Goldberg in die Ertragsweingärten ein und die Serie „Ein Weingarten entsteht“ findet ihr Ende.
Zur Erinnerung hier noch einmal die letzten drei Jahre im Schnelldurchlauf:
Gestern haben wir damit begonnen, die allerersten Trauben unserer Junganlage am Goldberg zu ernten. Wenn das Wetter hält, werden wir morgen den Muskat Ottonel abschließen. Spätestens damit geht die Erziehungsphase unseres neuen Weingartens zu Ende und er reiht sich ein in die „normalen“ Ertragsweingärten ein. Mit einer Zuckergradation zwischen 16 und 17 °KMW Muskat und … Weiterlesen
Wie fast alle Weingärten entwickelt sich auch unsere Junganlage am Goldberg prächtig. Nachdem wir vor allem beim Chardonnay bereits nach dem ersten Jahr einen Stamm formieren konnten, sind heuer, im dritten Jahr fast alle Stöcke dort, wo sie sein sollten und tragen ihre ersten Trauben. Dabei ist der Behang der Chardonnay-Stöcke ist relativ locker und wir rechnen … Weiterlesen
Wie ich erst im Vorjahr gelernt habe, soll es besser sein, zu üppig gewordene Weingartenbegrünungen nicht zu mähen, sondern nur niederzuwalzen. Dabei werden die Halme nicht gekappt, sondern nur geknickt, was den Wasserverbrauch senkt, ohne die Ausreifung der Samen (aus denen sich die Begrünung im nächsten Jahr regenerieren kann) zu verhindern. Außerdem schont das Walzen … Weiterlesen
Seit ein paar Tagen blüht der Inkarnatklee in der Begrünungsmischung, die wir vergangenen August in jeder zweiten Reihe unserer Junganlage am Goldberg gesät haben. Dieser prachtvolle Anblick zieht nicht nur die Bienen und andere Insekten an, sondern offenbar auch jede Menge Touristen, die am Radweg rund um den Neusiedlersee direkt an unserem Weingarten vorbeikommen. Innerhalb … Weiterlesen
Kein Arbeitsgang bringt Übergang von der Junganlage zum „erwachsenen“ Weingarten so auf den Punkt, wie das erste Wegbrechen der Triebe am neu formierten Rebstamm. Bis dahin verhalten sich jungen Stöcke anders als ihre älteren Kollegen und genießen deshalb auch eine altersspezifische Sonderbehandlung. Während nämlich schon aus zweijährigen Rebstämmen nur noch einzelne grüne Triebe sprossen, treiben bei … Weiterlesen
Nach dem Abschluß des Rebschnitts in den Ertragsweingärten ist jetzt auch unsere Junganlage am Goldberg dran, deren ganze Entstehungsgeschichte man in dieser Beitragskategorie nachlesen kann. Wie hier berichtet, konnten wir ja bereits nach dem kräftigen Wachstum im Pflanzjahr vergangenen März bei vielen Reben einen Stamm formieren. Das ist freilich nur sinnvoll, wenn man dabei klare Prioritäten setzt … Weiterlesen
Wie hier bereits angekündigt, haben wir im August in jeder zweiten Fahrgasse unserer Junganlage am Goldberg eine mehrjährige Begrünung angebaut. Mittlerweile kann man (zwischen verschiedenen UnWildkräutern) sowohl den Leindotter erkennen, der den Boden noch im Herbst rasch bedecken soll, als auch die Blätter der Kleearten, die mehrere Jahre lang die Erde intensiv durchwurzeln und damit … Weiterlesen
Während es für unsere Ertragsweingärten (vor allem, aber nicht nur während der Blüte) eine Spur trockener sein könnte, ist der feuchte Sommer für die Junganlage am Goldberg geradezu ideal. Die bereits im heurigen zweiten Jahr nach oben formierten Stöcke sind nicht mehr von ihren deutlich älteren Kollegen im Weingarten des Nachbarn zu unterscheiden. Ganz besonders … Weiterlesen
Seit dem Wegschneiden der Trauben vor einem Monat sind unsere Jungreben am Goldberg kräftig gewachsen. Von den Sturmschäden im Mai und dem Wildverbiß bei den zurückgeschnittenen Stöcken ist kaum noch etwas zu sehen, und die im nassen Juni kaum zu vermeidende Peronospora (=falscher Mehltau) ist nur ein kleiner Schönheitsfehler. Aber nicht nur die Reben, sondern auch … Weiterlesen
Wie berichtet konnten wir dank des kräftigen Wachstums im ersten Jahr bei etlichen Reben in unserer Junganlage schon heuer einen Stamm formieren. Trotzdem steht natürlich auch im zweiten Jahr das Wachstum im Vordergrund, und nicht ein möglicher kleiner Ertrag.
Seit fast einer Woche beschert uns das Mittelmeertief „Jolanda“ Märztemperaturen und heftigen Wind mit Spitzengeschwindigkeiten bis 100km/h. Leider ist dieser Sturm nicht spurlos an unseren jungen Reben vorübergegangen.
Während die meisten Triebe in den älteren Weingärten noch zu klein sind, um dem Wind eine Angriffsfläche zu bieten, befinden sich die empfindlichen Triebspitzen jener Jungreben, bei denen wir bereits einen Stamm formiert haben genau in der Höhe des ersten Drahtpaares.
Mit dieser Länge finden sie leider noch keinen ausreichenden Halt, und werden deshalb von den Windböen immer und immer wieder gegen die Drähte gedrückt. Wenn sie lange genug scheuern, brechen sie entweder von selbst, oder spätestens beim Versuch, sie zu ihrer eigenen Sicherheit von Hand zu formieren.
Unsere Jungreben am Goldberg sind in den letzten Tagen kräftig gewachsen. Nach dem Rückschnitt startet der Großteil auch heuer wieder zu ebener Erde in die Vegetationsperiode.
Anders als im Vorjahr haben die jungen Stöcke aber keinen Pflanzstreß zu verdauen und können deshalb deutlich früher loslegen.
In den allermeisten Fällen sind einjährige Reben noch nicht kräftig genug, um einen Stamm zu formieren oder gar Trauben zu ernten. Deshalb werden sie auf zwei gut sichtbare Augen (Knospen) zurückgeschnitten, aus denen heuer kräftige, lange Triebe wachsen sollten.
Als Schutz vor Wildverbiß, aber auch, um mit dem ersten Binden der Reben länger zuwarten zu können, haben wir diese Stöcke nach dem Schnitt mit einem Schutzgitter versehen (das anders als auf dem Foto natürlich rund um die Rebe positioniert wird).
Wie hier berichtet, haben wir den unteren Teil unserer Jungreben am Goldberg im Herbst mit Erde bedeckt, um sie vor Frostschäden zu bewahren und Unkrautbewuchs vorzubeugen. Nachdem der Saftstrom der Reben aber langsam in Schwung kommt, und auch die jungen Stöcke geschnitten werden müssen, war es vergangene Woche höchste Zeit, sie wieder ans Tageslicht zu … Weiterlesen
Wie man anhand dieser Beiträge nachvollziehen kann, war das erste Jahr unserer Junganlage am Mörbischer Goldberg einigermaßen aufregend und arbeitsreich. Nach der Rodung eines bestehenden Weingartens und der sorgfältigen Vorbereitung des Bodens im Herbst 2008 haben wir am 23. April 2009 schließlich rund 3700 Reben gepflanzt. Gleich danach haben wir das Unterstützungssystem errichtet und dafür … Weiterlesen
Mit dem Anhäufeln der jungen Rebstöcke endet die Arbeit im ersten Jahr unserer Junganlage am Goldberg. Dabei werden Reben und Boden entlang der Reihen von beiden Seiten mit einer Pflugschar mit Erde bedeckt. Das schützt nicht nur den untersten Teil der Pflanzen vor strengem Winterfrost, sondern ist auch bereits die erste Unkrautbekämpfungsmaßnahme für das Jahr … Weiterlesen
Wie hier bereits berichtet, haben sich in unsere Junganlage am Goldberg zahlreiche Kuckucksreben eingeschlichen. Durch einen Fehler bei der Pflanzung waren einige Chardonnay-Reben in den Muskat-Reihen gelandet, und vermutlich wegen einer Verwechslung beim Veredeln entpuppten sich zahlreiche Muskat-Reben als Gutedel. Während des Sommers haben wir bei jedem Bearbeitungsdurchgang auch darauf geachtet, und die falschen Stöcke markiert. … Weiterlesen
Während die Reben in den Ertragsweingärten das Triebwachstum im Sommer weitgehend eingestellt und ihre Kräfte spätestens ab Anfang August auf die Traubenreife konzentriert haben, sind die jungen Stöcke am Goldberg bis in den Herbst hinein weitergewachsen.
Während das Wachstum der Ertragsweingärten schon vor einigen Wochen zugunsten der Traubenreife weitgehend zum Stillstand gekommen ist, wachsen die Triebe unserer jungen Reben immer noch. Manche sind mittlerweile zweieinhalb Meter lang. Besser geht´s im ersten Jahr kaum. Nach einer letzten Bodenbearbeitung zwischen den Stöcken und einer Abschlußspritzung gegen Mehltau können wir die jungen Weinstöcke jetzt … Weiterlesen
Langsam wird zur Gewißheit, was mein Vater mit seinem Erfahrungsschatz schon recht früh vermutet hat: In den mit Muskat Ottonel bepflanzten Teil unserer Junganlage am Mörbischer Goldberg dürften sich gar nicht so wenige Kuckucksreben eingeschlichen haben.
Die letzten Tage haben wir genützt, um unsere witterungsbedingt etwas „verwilderte“ Junganlage in Ordnung zu bringen.
Rund um die jungen Reben wurde der Boden zuerst mechanisch und anschließend noch einmal händisch gelockert und die Reben vom kräftig sprießenden Unkraut befreit.
Anschließend wurden die stärker wachsenden Triebe angebunden, damit sie nicht vom Traktor oder vom Wind beschädigt werden und ihre Triebspitzen außerhalb der Reichweite von Feldhasen sind.
Bei allen Problemen hat das feuchte Wetter der letzten Wochen auch einen Vorteil: Unsere Jungreben am Goldberg können auch mit ihrem noch eher bescheidenen Wurzelsystem leicht genügend Wasser aufnehmen, um kräftig zu wachsen. Leider gilt das auch für die verschiedensten Unkräuter. Wegen der fast täglichen Niederschläge konnten wir in den letzten Wochen nur vorbeugende Mehltau-Behandlungen … Weiterlesen
Übermorgen ist es fünf Wochen her, dass wir unsere Jungreben am Goldberg gepflanzt haben. Und wie man an diesem Foto sehen kann, waren seither nicht nur wir, sondern auch die Reben fleißig. Zugegeben, nicht alle Stöcke sind so kräftig gewachsen, wie der auf dem Foto. Aber abgesehen von denen, die uns abhanden gekommen sind, gibt … Weiterlesen
Seit der Pflanzung vor einem Monat sehen wir fast täglich nach unseren jungen Reben am Goldberg. Sie entwickeln sich prächtig, aber seit gestern oder vorgestern fehlen am Beginn einer Rebzeile sieben Stück, die ursprünglich ganz sicher da waren. Vandalismus ist wohl auszuschließen, denn erstens fehlen die Reben und sind nicht nur beschädigt. Und wenn jemand … Weiterlesen
So schnell waren wir noch nie. In den zwölf Tagen seit der Pflanzung unserer Junganlage am Goldberg haben wir 530 Löcher gebohrt und ebensoviele Holzpfähle hineingestellt 3730 Eisenstäbe jeweils genau bei einer Rebe positioniert 26 Kilometer Draht abgerollt, gespannt und mit 3700 Nägeln fixiert. Jetzt ist das Unterstützungsgerüst fertig, und zum Abschluß haben wir den Boden … Weiterlesen
Nicht immer folgt das Erstellen des Unterstützungsgerüstes unmittelbar auf die Pflanzung. Weil es aber vom Wetter und vom Arbeitsablauf her gerade paßt, geht es heuer Schlag auf Schlag. Vergangenen Freitag und heute haben wir rund 530 Löcher in den Goldberg-Boden gebohrt, und unsere Akazienpfähle Marke Eigenbau so exakt wie möglich hineingestellt. Langsam nimmt der neue … Weiterlesen
Gestern war es soweit. Den ganzen Tag über haben Thomas und Csaba von der Rebschule unseres Vertrauens mit unserer Hilfe rund 3730 Reben gepflanzt. Und auch wenn man natürlich noch nichts davon sieht, spricht man in Weinbauernkreisen am Abend eines solchen Tages gerne davon, dass die Reben jetzt schon wachsen.
Morgen ist es soweit! Wenn uns die prognostizierten vereinzelten Regenschauer keinen Strich durch die Rechnung machen, erfolgt die Pflanzung unserer Junganlage am Mörbischer Goldberg. Bereits gestern hat die Rebschule unseres Vertrauens die Reben geliefert, die sie genau nach unseren Wünschen veredelt hat. Bis dahin waren die Pflanzen dank Kühlhaus im Winterschlaf und tragen daher noch … Weiterlesen
Obwohl die maschinelle Pflanzung von Reben schon seit Jahrzehnten möglich und üblich ist, haben wir unsere Junganlagen bis vor drei Jahren ausschließlich händisch ausgepflanzt. Maschinell gepflanzte Reben wachsen zwar oft besser an (vor allem weil ihnen längere Wurzeln belassen werden können), aber die bisher üblichen Verfahren waren uns nicht exakt genug. Eine genaue Pflanzung ist nämlich … Weiterlesen