Wie berichtet konnten wir dank des kräftigen Wachstums im ersten Jahr bei etlichen Reben in unserer Junganlage schon heuer einen Stamm formieren. Trotzdem steht natürlich auch im zweiten Jahr das Wachstum im Vordergrund, und nicht ein möglicher kleiner Ertrag.
Damit sich auch die jungen Stöcke mit Fruchtansatz darauf konzentrieren können, haben wir in den letzten Tagen ihre Gescheine (=Traubenansätze vor der Blüte) entfernt.
Der Windschaden von vor zwei Wochen beginnt sich auch bereits langsam auszuwachsen. Bei vielen Reben hat bereits ein Geiztrieb (Seitentrieb) die Leitfunktion der abgebrochenen Haupttriebspitze übernommen.
Die Triebe der meisten schwächeren, und deshalb nach dem ersten Jahr bis in Bodennähe zurückgeschnittenen Jungreben sind schon fast einen Meter lang. Die Chancen stehen also gut, dass wir im dritten Jahr fast alle Pflanzen dort haben, wo wir sie wollen.
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