Wie ich beim Verfassen dieses Rückblicks im Vorjahr festgestellt habe, hat das Durchforsten meiner alten Beiträge auch für mich einen gewissen Reiz. Grund genug, die gemütlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr für eine Art „Best of“ zu nützen, anstatt die grauen Zellen für neue Beiträge zu strapazieren.
Während im Moment kein Ende des Weihnachtstauwetters abzusehen ist, war der Jahreswechsel von 2008 auf 2009 kalt genug für eine massive Eisdecke auf dem Neusiedlersee. Wenn das Wetter mitspielt, ist das die schönste Seite des pannonisches Winters. Trotz dieses Anfangs wird uns der Jänner leider in trauriger Erinnerung bleiben. Am 13. ist nämlich meine Oma, eine Weinbäuerin mit Leib und Seele gestorben.
Vielleicht ein klein wenig vom Nachdenken über die vergangenen Zeiten inspiriert habe ich am letzten Tag des Monats die Kategorie „Denkwürdige Jahrgänge“ eingerichtet, in der ich seither von Zeit zu Zeit über besondere Weinjahre berichte.
Da unser Schiurlaub wie immer in den ohnehin schon kurzen Februar fiel, gab es in diesem Monat nur wenige Beiträge. „Blindverkoster sind auch nur Menschen„, die neu begonnene Serie über lustige Verkostungserlebnisse macht gleich drei davon aus. Ernster gemeint war hingegen die ebenfalls im Februar gestartete Serie „Weinmarktordnung, die Zweite„.