Alles ganz anders

Ein nasser Juli 1

Während die ersten drei Monate der heurigen Vegetationsperiode von extremer Trockenheit geprägt waren, haben uns die letzten drei Wochen so viel Regen wie selten um diese Jahreszeit beschert. Seit dem Hagel am 5. Juli hat es insgesamt zwischen 150 und 200 Liter pro Quadratmeter geregnet, mehr als ein Drittel des normalen Jahresniederschlags.

Derartige Wetterumschwünge erfordern ein gehöriges Maß an Flexibilität bei der Bearbeitung der Weingärten. Wasser sparen, Rebwachstum fördern und die Trauben vor übermäßiger Sonneneinstrahlung schützen hieß es im Juni. Bodenerosion vermeiden, übermäßige Nährstoffschübe in die richtigen Bahnen lenken und das Herstellen einer locker-luftigen Traubenzone sind jetzt unsere Hauptaufgabe.

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Jetzt wird´s interessant

Nach der großen Trockenheit, einer sehr frühen Rebblüte und mehreren sehr heißen Juni- und Juliwochen war zu befürchten, dass wir heuer mit einem hitze- und trockenstreßgeprägten Jahrgang und einer extrem frühen Ernte mit all ihren Nachteilen zu rechnen haben. Vor ein paar Tagen kam dann aber ein Wetterumschwung (samt verkraftbarem Schönheitsfehler), der uns genügend Feuchtigkeit für … Weiterlesen

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge

 Hagel 2012

Vergangenen Donnerstag hat uns ein Gewitter endlich den lang ersehnten ausgiebigen Regen beschert. Leider waren bei den rund 60 Litern Wasser pro Quadratmeter aber auch einige Hagelkörner dabei.

Da in praktisch allen unseren sehr verstreut liegenden rund 30 Weingärten angeschlagene Beeren zu finden sind, dürfte der Hagel recht großflächig gefallen sein. Das kommt sehr selten vor, aber zum Glück hält sich der Schaden in den meisten Lagen in Grenzen. Kein Vergleich mit dem was zwei Orte weiter passiert ist.

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