Vergangenen Donnerstag hat uns ein Gewitter endlich den lang ersehnten ausgiebigen Regen beschert. Leider waren bei den rund 60 Litern Wasser pro Quadratmeter aber auch einige Hagelkörner dabei.
Da in praktisch allen unseren sehr verstreut liegenden rund 30 Weingärten angeschlagene Beeren zu finden sind, dürfte der Hagel recht großflächig gefallen sein. Das kommt sehr selten vor, aber zum Glück hält sich der Schaden in den meisten Lagen in Grenzen. Kein Vergleich mit dem was zwei Orte weiter passiert ist.
Obiges Foto stammt aus einem Blaufränkisch-Weingarten in der am stärksten betroffenen Zone. Wenn es weiterhin warm bleibt, werden die angeschlagenen Beeren eintrocknen und wohl keine Fäulnisgefahr für die unversehrten darstellen. Der Mengenverlust ist schwer zu schätzen, aber sicherlich auch zu verkraften.
Trotz des Schadens überwiegt deshalb die Freude über den ersten ergiebigen Regen seit sehr sehr langer Zeit. Und da wir trotz Trockenheit unsere Begrünung nirgendwo völlig umgebrochen haben, ist in unseren Weingärten der Großteil des Wassers auch tatsächlich in den Boden gelangt.
Bei offenen Böden ist sehr viel Wasser oberflächlich abgeronnen und fehlt damit den Rebwurzeln. Ganz abgesehen von den Erosionsschäden, die es verursacht hat.
2 Gedanken zu „Mit einem weinenden und einem lachenden Auge“