Wie in andere Lebensbereichen auch, hält die Esoterik seit einigen Jahren vermehrt Einzug in die Weinproduktion. Manche Winzer sind wohl selbst ehrlich von den (laut Definition von Wikipedia) philosophischen Lehren, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich sind überzeugt. Und manche nützen sie geschickt, um den Zeitgeist ihrer Zielgruppe zu treffen und sich von den Mitbewerbern abzuheben.
Aufmerksamen Blog-Lesern dürfte nicht entgangen sein, dass ich nicht unbedingt zu dieser Art von Showbusiness neige. Und da ich offensichtlich auch nicht zum Kreis der Erleuchteten zähle, wie ich spätestens bei meiner durchaus ernsthaften Auseinandersetzung mit dem biodynamischen Weinbau feststellen mußte, braucht es die auch Nichteingeweihten zugänglichen Naturwissenschaften, um meinem Unglauben auf die Sprünge zu helfen.
Es ist daher besonders lobenswert, wenn sich eine unabhängige naturwissenschaftliche Versuchsanstalt einem Thema widmet, dessen Potential für Wein(esoterik)insider schon längst außer Zweifel steht: Dem Betonei als Weinbehälter.
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