Weinrallye #41: Die Zusammenfassung

WeinrallyeTrotz etwas kurzfristiger Ankündigung nach dem Ausfall des ursprünglichen Gastgebers und einem wahrscheinlich nicht ganz einfachen Thema haben sich 12 Blogger-Kollegen an der Jänner-Etappe beteiligt und am vergangenen Freitag über ihre Erfahrungen mit zwei bis fünf Jahre alten Weinen berichtet.

Einer der ersten war, zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk, Robert von lamiacucina. Er nutzte die Weinrallye, um seine Bestände an Petite Arvine 2007 zu sichten und hat festgestellt, dass bei zumindest zwei der drei verkosteten Weine keine Eile mit dem Austrinken der noch lagernden Flaschen besteht. Ganz nebenbei kann man in seinem Beitrag auch einiges über diese alte Schweizer Rebsorte und ihre Renaissance erfahren.

Wolf vom Blog Hausmannskost scharrte mit seinem Beitrag schon Tage vor der Rallye in den Startlöchern. Er betitelt seinen Beitrag „Eichen-Sandwich“ und berichtet darin über eine faßgereifte Cuvée aus Sangiovese und Cabernet Sauvignon. Weil die nicht nur gut schmeckt, sondern auch gut aussieht, konnte er sie bereits einmal in eine Weinrallye einbauen.

Auch der „Sandwich-Wein von der Loire“, den Nico von drunkenmonday in seinem Beitrag vorstellt, hat ein auffallendes Etikett. Nicht nur deshalb weil es offenbar keine Jahrgangsangabe aufweist, und Nico erst recherchieren mußte, ob dieser Charaktertyp von Wein überhaupt zum Thema der Etappe paßt.

Nachdem er schon auf den ersten Blick einen passenden Wein in seinem Kühlschrank gefunden hat, war auch Harald mit seinen Bildergeschichten vom Weingut Steffens-Keß wieder im Starterfeld. Alle die Haralds Vorräte nicht so wie ich schon vor dem Ausrufen der Rallye gesichtet haben (wie er mutmaßt), können in seinem Beitrag herausfinden, welchen Wein er gerne streicheln würde.

Ehr zufällig dabei war der Schnutentunker, den das Thema eigentlich nicht sonderlich inspiriert hat. Zum Glück hat ihn eine zufällige Weinbegegnung mit gleich mehreren Sandwich-Aspekten dann doch animiert, denn sonst wäre uns dieser Beitrag samt Link zu einem Silvaner-Video entgangen.

Christian vom Weinreich-Blog war dagegen offenbar sehr inspiriert und hat nicht nur einen Beitrag geschrieben, sondern seine Fotos auch bei teileundherrsche gepostet. Zum Sandwich-Wein gab es bei ihm tatsächlich auch ein passendes Brötchen.

Weniger gute Erfahrungen mit seinem Wein hat der Edekaner von  Chef, der Metzger hat gesagt gemacht. In seinem Beitrag beschreibt er den Müller Thurgau 2006 als „schlicht hinüber“. Wie gut er in seiner Jugend geschmeckt hat, kann man aber auch lesen.

Ebenfalls aus dem Jahr 2006, allerdings in deutlich besserer Verfassung war der rote Italiener, den Ben vom Fabiowein-Blog für die Rallye geöffnet hat. Wie aus seinem Beitrag hervorgeht, hat er schon öfter ähnlich gute Erfahrungen mit Restflaschen gemacht.

So wie Ben ist auch Ulrike von genial-lecker eine neue Teilnehmerin im Starterfeld, und ich möchte beide an dieser Stelle ganz herzlich willkommen heißen. Ulrikes Beitrag handelt von einer seltenen positiven Ausnahme, was ihre Erfahrungen mit „mittelalten“ Weinen betrifft.

Ralf, der Weinkaiser, hat für seinen Beitrag drei Rieslinge verkostet. Wie Christian nahm er das Thema aber auch wörtlich und bastelte sich eine Art Mega-Sandwich. Und weil die Weißen nicht ganz dazu gepaßt haben, hat er dann auch noch einen Sandwich-Rotwein aufgemacht.

Auch Weinrallye-Begründer Thomas vom Winzerblog fand Zeit für einen Beitrag, obwohl er (gemeinsam mit anderen Bloggern) ausgerechnet am Freitag mit dem Organisieren des Vinocamp Deutschland 2011 begonnen hat. Zu seinem Pech war der (erste) Versuch, ein verdientes Glas Sandwich-Wein zu genießen ein ziemlicher Fehlschlag.

Iris´ Weine machten dagegen eine gute Figur, und wie immer lieferte sie zuverlässig am Tag nach der Weinrallye ihren Beitrag im Weingut-Lisson-Blog. Grund zur Disqualifikation ist das aber natürlich keiner, erfüllt sie damit doch eine ganz wichtige Aufgabe bei der Rallye. Wenn Iris im Ziel ist, gibt es keine versprengten Nachzügler mehr auf der Strecke und der Veranstalter kann sich ans Schreiben der Zusammenfassung machen 😉

Ich danke allen Teilnehmern für ihre Beiträge und hoffe, niemanden vergessen oder übersehen zu haben. Zu meinem eigenen Beitrag geht es übrigens hier.

Veranstalter der im Februar stattfindenden 42. Etappe der Weinrallye ist der Fabiowein-Blog. Thema und Termin werden demnächst dort bekanntgegeben.

3 Gedanken zu „Weinrallye #41: Die Zusammenfassung“

  1. Da fühle ich mich aber echt erkannt und ertappt, Bernhard, danke, dass Du mich nicht disqualifiziert hast – immehin hatte ich die „gute“ Entschuldigung, dass ich die Weine frisch auf der kurz vorher stattfindenen Millésime Bio in Montpellier entdeckt hatte – für mich eine kleine Weltreise (3 Stunden mit dem (täglichen)Linienbus… und dann tausende von Menschen, davon muss man sich als Einödwinzer erst mal erholen:-)!

    ps: die Französische Weinrallye (Vendredis du Vin), die am gleichen Tag stattfand, habe ich – wie ich zu meiner Schande gestehen muss – übrigens auch als letzte und erst gestern abgeschlossen….

Schreibe einen Kommentar

Time limit is exhausted. Please reload the CAPTCHA.