Nachdem der für die Jänner-Etappe vorgesehene Veranstalterblog leider verhindert ist, habe ich dem Winzerblogger und Weinrallye-Begründer Thomas Lippert kurzfristig angeboten, diese Ausgabe zu übernehmen. Wäre doch schade, wenn eine der wenigen Gelegenheiten zur hier gerade diskutierten Vernetzung der Weinblogger ausfallen würde.
Wie üblich sind alle deutschsprachigen Genussblogger eingeladen, sich daran zu beteiligen, und am Weinrallye-Tag über das folgende Thema zu schreiben. Wer keinen eigenen Blog hat, aber trotzdem dabei sein möchte, kann mir seinen Text gerne mailen und ich stelle ihn dann bei mir als Gastbeitrag ein. Die Regeln, nach denen die Weinrallye funktioniert findet man übrigens hier.
„Sandwich-Weine“ am Freitag, den 28. Jänner
Die meisten Weine der Welt werden jung auf den Markt gebracht, und bald danach auch getrunken. Nicht nur ausgesprochenen Primeur-Weinen, die schon vor dem Ende des Erntejahres abgefüllt werden, sondern auch mittleren und gehobenen Qualitäten wird selten mehr als ein Jahr in der Flasche vergönnt.
Neben der dominierenden Masse der Jungweinliebhaber gibt es aber auch eine kleine Gruppe von Weinfreunden, die gereifte Weine hochhält. Jahre- und jahrzehntealte Spitzengewächse werden zu schier unglaublichen Preisen gehandelt.
Was ist aber mit den Weinen dazwischen? Der soliden Mittelklasse, die zwar nicht für Jahrzehnte gemacht ist, der aber zwei, drei, vier Jahre in der Flasche auch sehr gut tun können?
Wie schmecken solche „Sandwich-Weine“ zwischen unbändigem Jugendcharme und der noblen Größe des Alters? Welche Sorten und/oder Weinstile präsentieren sich in dieser Entwicklungsphase besonders schön? Und welche weniger?
Fragen über Fragen, auf die ich mir bei der 41. Etappe der Weinrallye ein paar Antworten erhoffe. Deshalb bitte ich Euch am Freitag, den 28. Jänner über Weine zu berichten, die mindestens zwei, aber nicht älter als fünf Jahre sind.
Für einen kurzen Hinweis auf das Erscheinen Eures Beitrages via Kommentar oder E-Mail wäre ich dankbar.
schön, dass Du so schnell eingesprungen bist – ich hätte das auch schade gefunden. Mal sehen, was mir zu dem Thema einfällt – 3 bis 4 Jahre in der Flasche sind für einen Lagerwein ja wenig – aber man kann sie ja schon mal probieren…Jungweine im von Dir genannten Sinn hab ich glaube ich gar nicht im Keller – bis auf einen alten Beaujolais Nouveau, der aber so gut ist, dass man ihn eben auch lagern kann…
Drunkenmonday ist morgen dabei!
mein Beitrag über drei Schweizer Petit Arvine Weine:
http://lamiacucina.wordpress.com/2011/01/28/weinrallye-41-sandwichweine/
Der Drunkenmonday Beitrag:
http://drunkenmonday.wordpress.com/2011/01/28/weinrallye-41-ein-sandwich-wein-von-der-loire/
beinahe hätte ich vergessen, es Dir hier zu melden: ich hab es – mit etwas Verspätung – auch noch über die Ziellinie geschafft:
http://weingut-lisson.over-blog.com/article-weinrallye-41-gegen-den-jugendwahn-sandwichweine-66043801.html