Während es für unsere Ertragsweingärten (vor allem, aber nicht nur während der Blüte) eine Spur trockener sein könnte, ist der feuchte Sommer für die Junganlage am Goldberg geradezu ideal.
Die bereits im heurigen zweiten Jahr nach oben formierten Stöcke sind nicht mehr von ihren deutlich älteren Kollegen im Weingarten des Nachbarn zu unterscheiden. Ganz besonders dort, wo wir beim Wegschneiden der Trauben die eine oder andere vergessen haben.
Auch die allermeisten der etwas schwächeren Reben, die wir im Winter stark zurückgeschnitten haben, sind kräftig gewachsen. So wie es aussieht, werden fast alle von ihnen im nächsten Jahr die ersten Trauben tragen können.
Zwischen den Rebzeilen gedeiht eine üppige Naturbegrünung. Um tiefer wurzelnde und Insekten anlockende Blütenpflanzen zu forcieren, werden wir aber demnächst in jeder zweiten Reihe eine Mischung verschiedener Kleearten einsäen.
Zur Vorbereitung des Saatbeetes haben wir – wie auf dem Foto zu sehen – bereits in jeder zweiten Reihe die Begrünung umgebrochen.
Ich verfolge deinen Blog schon eine Weile und wollte nun mal endlich ein kleines Dankeschön hinterlassen. Ich finde deinen Bericht über den Weingarten einfach super. Ich war bisher immer nur normaler Konsument und habe mir nie über die verschiedenen Weinreben oder auch nur die dazugehörigen Abläufe Gedanken gemacht. Es ist aber wirklich interessant und hat mir auch auf zwei Weinproben Respekäusserungen eingebracht. Mach weiter so