Vorbeugung…
Obwohl es einige aktive und passive Möglichkeiten zur Vermeidung der im zweiten Teil dargestellten Schadsymptome gibt, sind Frostschäden bei Extremtemperaturen niemals auszuschließen.
So kann man um teures Geld z.B. mit Frostberegnung, kleinen Öfen im Weingarten oder Windmaschinen zur Durchmischung kalter bodennaher Luftschichten mit wärmeren weiter oben (Fotos zu beidem hier ganz unten) allenfalls bei Spätfrösten die Temperatur mit entsprechendem Aufwand von knapp unter Null auf knapp darüber erhöhen.
Gegen Winterfröste helfen – und das auch nur selten – allenfalls vorbeugende Maßnahmen wie die Vermeidung von ausgesprochenen Frostlagen in Mulden, die Auswahl von besonders frostharten Rebsorten, eine vernünftige Weingartenbewirtschaftung, die der Rebe eine gute Holzreife ermöglicht, höhere Erziehungsformen und ein nicht zu früher Rebschnitt.
Letzterer steigert einerseits Widerstandskraft des Weinstockes und eröffnet andererseits zumindest bei leichteren Frostschäden die Möglichkeit, den Ertragsverlust zu begrenzen.