Nach einer beinahe frühlingshaften Phase von Ende Jänner bis Mitte Februar hat uns der Winter seit einigen Wochen wieder fest im Griff.
Während ich 2007 und 2008 schon in der zweiten Februarhälfte von der Mandelblüte berichten konnte, ist dieses wunderschöne Naturschauspiel heuer auch Mitte März noch lange nicht in Sicht. Damit ähnelt 2011 den Jahren 2009 und 2010.
Frostbedingt verzögert sich sowohl das Schneiden der jungen Reben am Goldberg, als auch das Biegen und Binden der Fruchtruten in den Ertragsweingärten.
Ersteres, weil der Boden noch gefroren ist, und wir deshalb die im Herbst mit Erde bedeckten jungen Stöcke nicht von eben dieser befreien können. Und letzteres, weil sich diese Arbeit nur ohne Handschuhe sinnvoll erledigen läßt, was bei Höchsttemperaturen knapp über dem Gefrierpunkt nicht wirklich angenehm ist.
Weil aber die Zeit für beide Tätigkeiten noch lange nicht drängt, ist uns das kalte Wetter durchaus recht. Verzögert es doch den Austrieb und verringert damit einerseits die Spätfrostgefahr und erhöht andererseits die Chancen auf einen umso kraftvolleren Vegetationsbeginn.
2 Gedanken zu „Langer Winter“