In „nur“ 48 Stunden ist der Wetter-Albtraum mit 110 Millimeter Regen Realität geworden. Die vergangenen zwei Tage und Nächte haben uns knapp ein Viertel der gesamten durchschnittlichen Jahresregenmenge beschert!
Welche Auswirkungen das auf die noch zu lesenden Weintrauben hat, können wir im Moment noch nicht einmal ansatzweise abschätzen. Auch wenn es seit dem frühen Abend nicht mehr regnet, ist morgen nicht an eine Weinlese zu denken. Der Boden ist völlig mit Wasser gesättigt, trotz Begrünung der Rebzeilen nicht zu befahren und wohl auch nur mühsam zu begehen.
Den morgigen Samstag werden wir daher nützen, um uns ein Bild vom Zustand der Trauben zu machen. Im Moment hoffen wir noch darauf, daß es für eine massive Botrytis(fäulnis)welle zu kühl ist. Ob wir aber noch lange genug mit der Ernte zuwarten können, bis sich der Wasserüberschuß in den Beeren zumindest ein klein wenig verringert, ist mehr als fraglich.
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