Wenn man kein gemeinsames Gesprächsthema findet, unterhält man sich gerne übers Wetter, um ein unangenehmes Schweigen zu vermeiden.
Und wenn man derart mit (überwiegend nebenberuflicher) Arbeit eigedeckt ist, dass einem kaum Zeit zum Bloggen bleibt, sind ein paar Zeilen zur Witterung zumindest für die Blogstatistik auch sehr hilfreich.
Nach seinem späten Beginn entwickelt sich das heurige Frühjahr bisher sehr eigenartig. Nicht wirklich kalt, aber trotzdem mit recht langsamem Wachstum. Nicht wirklich feucht, aber mit regelmäßigen kleinen Regenschauern.
Die Reben reagieren darauf mit bravem, aber etwas zögerlichem Wuchs, die Gräser und Kräuter darunter entwickeln sich hingegen wesentlich üppiger als auf obigem alten Foto.
Wirklich schließen kann man daraus nichts, aber das ist ja auch nicht unbedingt der Sinn von Wettergesprächen…
Da sind wir hier im Süden wohl diesmal schon mehr gebeutelt. Kälteeinbruch mit Schnee in Hochlagen noch vor einer Woche,im Roussillon Sturmböen und überall viel Feuchtigkeit, erste Gewitter und auch stellenweise Hagel – der Mehltau dräut…und die Winzer bloggen auch übers Wetter, wie hier:
http://closdesfees.com/blog2/index.php/post/2010/05/11/Ma-tempete-a-moi