Neben einigen Chancen ergibt sich aus der Einführung von herkunftsbezeichneten Weintypen, d.h. der konkreten Umsetzung des DAC-Konzeptes natürlich auch die eine oder andere Schwierigkeit:
Problemfelder
Verwirrung beim Konsumenten
Da sich die heimischen Weingremien dazu entschlossen haben, das herkunftsbetonte Weinbezeichnungssystem parallel zum bisherigen eher sortenbezogenen System einzuführen, bringen die DAC-Weine nicht wirklich eine Vereinfachung für den Konsumenten.
In der Praxis werden sie meist als Weine aus der Sorte XY präsentiert, die in Form des DAC eine Art zusätzliches Gütesiegel erhalten haben, weil man Sinn und Hintergrund von DAC-Weinen auch interessierten Weinfreunden nicht ernsthaft mit wenigen Worten erklären kann.
Das schönste Beispiel dafür ist die nicht selten gehörte Bezeichnung „DACK-Veltliner“, die das wichtigste Element des neuen Weinbezeichnungssystems, die Herkunft nämlich (z.B. Weinviertel DAC) völlig ausspart.



