das ist hier die Frage
Die Zeit vor der Auspflanzung von Junganlagen sollte man nicht nur zur Beseitigung von Erosionsschäden, sondern auch für eine möglichst tiefe Bodenlockerung nützen. Solange auf einem Grundstück keine Reben stehen, kann man noch mit stärkeren Traktoren arbeiten und muß auch keine Verletzung der Rebwurzeln befürchten.
Die Tiefenlockerung beseitigt Bodenverdichtungen, die im Lauf eines Weingartenlebens durch das jahrzehntelange Befahren der beinahe immer gleichen Spur kaum zu vermeiden sind. Und wenn man diese Arbeiten im Herbst durchführt, hilft auch noch der Winterfrost mit, den grobscholligen Boden locker und fein zu machen. Die im kommenden Frühling neu gepflanzten Reben haben damit alle Möglichkeiten, ein gutes Wurzelsystem zu entwickeln.