Tiefgreifende Bodenbearbeitungen können nur vor der Auspflanzung eines Weingartens durchgeführt werden, und sollten daher wohl überlegt und Jahrzehnte vorausschauend erfolgen.
Um die Folgen der schleichenden Erosion über Jahrhunderte in unserer Parzelle am Goldberg zu beseitigen, und der auch in flachen Hanglagen kaum zu vermeidenden Bodenabschwemmung der nächsten 30 bis 40 Jahre Platz zu machen, waren diesmal größere Erdbewegungen notwendig.
Und weil es auch um ein großes Grundstück geht, haben wir ein entsprechend leistungsfähiges Gerät engagiert, um rund 20 Zentimeter Boden vom Hangfuß nach oben zu transportieren.
Dank des ziemlich ausgetrockneten Unterbodens sind trotz des schweren Baggers keine Bodenverdichtungen zu befürchten. Und zum Glück hatte der türkischstämmige Baggerfahrer nicht nur sein Gefährt gut im Griff, sondern auch Verständnis für unsere Wünsche.
Zum Abschluß hat er den Boden mit der Baggerschaufel soweit begradigt, dass die folgenden Arbeiten ohne Probleme durchgeführt werden können.
Auch beim Termin war uns Fortuna hold: Zwei Tage vor dem Wintereinbruch am vergangenen Wochenende, der alle derartigen Arbeiten zumindest vorübergehend buchstäblich auf Eis gelegt hat.
Damit ist die Serie „Wie ein Weingarten entsteht“ auch in der Gegenwart angekommen.
1 Gedanke zu „Schweres Gerät gegen die Erosion“