Auch wenn um diese Jahreszeit naturgemäß die heurigen Jungweine im Vordergrund stehen, sollte man als Kellermeister die noch in den Fässern schlummernden Rotweine des vorigen Jahrgangs nicht unbeaufsichtigt lassen.
Aus diesem Grund habe ich vor ein paar Tagen alle roten 2009er durchprobiert und mir dabei zum ersten Mal auch konkrete Gedanken über mögliche Mischungsverhältnisse der verschiedenen Barriques gemacht.
Bis zur Abfüllung dauert es zwar noch einige Monate, aber weil ich nach der bisherigen Entwicklung der Weine mit sehr viel Arbeit bei der Feinabstimmung gerechnet habe, wollte ich rechtzeitig damit anfangen.
Nicht das es Probleme mit der Qualität der 2009er gäbe, ganz im Gegenteil. Aber die einzelnen Weinchargen und innerhalb dieser die einzelnen Fässer haben sich heuer deutlich unterschiedlicher entwickelt, als sonst.










