Meine Faszination Wein (Weinrallye #31)

WeinrallyeWein hat viele faszinierende Seiten. Als ich mir das Thema dieser Etappe der Weinrallye überlegt habe, sind mir innerhalb weniger Minuten mühelos genug spannende Aspekte für eine kleine Serie als Rallye-Vorankünder eingefallen.

Guter Wein beschert dem Trinker ein außerordentliches Geschmackserlebnis. Er verbreitet Glanz und Glamour, hat nicht zuletzt dank seinem kulturellen und historischen Hindergrund eine geradezu mysthische Aura und die Fähigkeit, Jahrzehnte zu überdauern.

Ohne einen edlen Tropfen schmeckt das beste Essen nur halb so gut, und faszinierenderweise ist die Vielfalt so groß, dass man wohl jeden Tag seines Lebens einen Wein trinken könnte, den man noch nie zuvor im Glas gehabt hat.

Spannend ist aber auch die Metamorphose von der Traube zum Wein, und die Fähigkeit der Reben, den Geschmack von Klima, Lage und Boden zu transportieren. Die vielen Persönlichkeiten und das mehr oder weniger Big Business dahinter sowieso.

Obwohl auch ich all diese Facetten zu schätzen weiß, macht die Faszination am Wein für mich etwas ganz anderes, für Nichtwinzer vielleicht kaum verständliches aus. Meine Begeisterung für das Thema hat nämlich weniger mit dem fertigen Inhalt der Flasche zu tun, als mit seinem Entstehen.

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Weinrallye #31: Zwischenstand

Seit meinem verspäteten Startschuß sind zu den bereits genannten Beiträgen folgende weitere Zieleinläufe zu vermelden: Clemens berichtet hier über seinen Zugang zum Abenteuer Wein, Vinissimus hat hier neben einer mathematischen Gleichung zum Thema auch einen passenden Wein gefunden, und der Schnutentunker hat hier zwar nicht die ultimative Ursache, dafür aber umso lesenswertere Symptome der Faszination … Weiterlesen

Der Herr Kommerzialrat (Weinrallye #31)

Ein Gastbeitrag von „Atterseereblaus“ Michael Eichinger

WeinrallyeDie folgende Geschichte erzählt von jenem Schlüsselerlebnis, welches für mich wegweisend und ausschlaggebend für meine Liebe zum Wein war. Auch wenn dieses Ereignis bereits Jahre zurück liegt, so ist die Erinnerung daran noch so frisch, als ob es erst gestern passiert wäre…

In jenen Tagen stand das Weihnachtsfest bevor und mein Kollege sowie meine Wenigkeit befanden sich gerade ziemlich in Zeitknappheit (mE simuliert das Wort Stress die Unfähigkeit, sich die Zeit richtig einzuteilen, weswegen ich diesen Ausdruck von jeher tunlichst vermeide). Der Jahresabschluss sollte für die Buchhaltung vorbereitet werden und wir fühlten uns dabei wie Akteure in Mission impossible. Dies nicht zuletzt aufgrund der unerledigten, nicht enden wollenden Aktenberge, die sich vor uns auftaten.

Dementsprechend war die Stimmung im Büro gereizt. Als ob das noch nicht genug gewesen wäre, befand sich der einzige verfügbare Computer in jenem Dauerzustand, der auch heute noch unter dem Begriff „System error“ für graue Haare bei Administratoren sorgt. Laut fluchend verschafften wir unserem Ärger Luft indem wir über den scheinbaren Segen der Technik herzogen. In unserer Rage übersahen wir fast jenen älteren Herrn der in der Bürotür stand und namentlich nach meinem Kollegen und mir begehrte.

Misstrauisch musterten wir den Fremden, war doch schon sein militärisch zackiges Auftreten nicht sehr Vertrauen erweckend. „Mein Name ist Gaigg. Kommerzialrat Gaigg!“ Klingeling, jetzt läutete es. Büromaschinen Gaigg war einer unserer größten und zugleich wichtigsten Kunden. Unglaublich, dass sich der Chef höchstpersönlich bemühte und nach uns zwei Jungspunden verlangte. Kurz überlegte ich, ob beim letzten Auftrag vielleicht etwas verbockt wurde. „Wissen Sie, es ist mir wirklich ein Bedürfnis, mich persönlich bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit mit einem kleinen Geschenk zu bedanken.“ Als ob er es geahnt hätte, zerstreute der Herr Kommerzialrat meine Befürchtungen.

„Da habe ich mir halt gedacht, ich nehme ihnen etwas mit.“ Augenblicklich schenkten wir dem netten Herrn unsere ungeteilte Aufmerksamkeit, denn das was wir hörten klang viel versprechend und bedeutete den ersten Lichtblick an diesem Tag. Geheimnisvoll holte er hinter seinem Rücken einen Karton hervor, legte ihn uns zugewandt auf einen der Aktenstöße und öffnete ihn. „Das sind zwei besondere Flaschen französischen Weins.“ fuhr unser Besucher sichtlich stolz fort.

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Weinrallye #31: Der Startschuß

Lange hat es gedauert, aber nach 30 Etappen bin ich heute erstmals nicht nur Teilnehmer, sondern Veranstalter der Wein(blog)rallye. Alle deutschsprachigen Genussblogger die Lust dazu haben, bloggen heute zu meinem Thema „Faszination Wein“. Die ersten Beiträge sind auch schon online: Harald Steffens von der Mosel war ganz früh dran, Roberts Beitrag aus der Schweiz besticht wie immer nicht nur … Weiterlesen

Morgen ist Weinrallye-Tag!

Auch wenn die Weinrebe die besondere Fähigkeit besitzt, Klima, Lage und Boden in ihren Trauben widerzuspiegeln, ist es letztlich doch der Mensch, der den Geschmack des Weines am stärksten prägt. Viele Weinliebhaber finden es deshalb besonders spannend, die Personen, die hinter einem Wein stehen kennenzulernen. Gerade in kleineren Betrieben weist nämlich das Produkt nicht selten … Weiterlesen

Faszinierende Metamorphose (Weinrallye #31)

Obwohl Wein aus Trauben gemacht wird, hat sein Geschmacksbild am Ende nur mehr vergleichsweise wenig mit den Früchten der Rebe gemeinsam. Viele, die die Weinwerdung schon einmal aus der Nähe erlebt haben, sind von dieser Metamorphose richtiggehend fasziniert. Vielleicht entsteht daraus ja auch ein Beitrag zur 31. Etappe der Weinrallye, die in drei Tagen, am Dienstag, … Weiterlesen

Was bisher geschah

Wie man anhand dieser Beiträge nachvollziehen kann, war das erste Jahr unserer Junganlage am Mörbischer Goldberg einigermaßen aufregend und arbeitsreich. Nach der Rodung eines bestehenden Weingartens und der sorgfältigen Vorbereitung des Bodens im Herbst 2008 haben wir am 23. April 2009 schließlich rund 3700 Reben gepflanzt. Gleich danach haben wir das Unterstützungssystem errichtet und dafür … Weiterlesen

Unendliche Vielfalt (Weinrallye #31)

Kein Getränk ist so vielfältig wie der Wein. Die Kombination von Klima, Lage und Boden mit hunderten verschiedenen Traubensorten ergibt schier unendliche geschmackliche Möglichkeiten. Dazu kommt noch die trotz Strukturwandel nach wie vor unüberschaubare Zahl an Produzenten in aller Welt und deren mehr oder weniger deutlich schmeckbare Handschrift. Und als ob das alles nicht schon genug … Weiterlesen

Bye bye Cabernet

Barriques bearbeitet

Genau vier Monate nach der ersten Annäherung habe ich gestern unsere gehaltvollen Rotweine des Jahrgangs 2008 verschnitten und die Vorbereitungen für die Abfüllung begonnen.

Damit ist auch jene Entscheidung endgültig gefallen, die sich erst erst in den letzten Wochen abgezeichnet hat: Es wird keinen reinsortigen Cabernet Sauvignon 2008 geben!

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Schmeckbare Herkunft (Weinrallye #31)

Eine der außergewöhnlichsten Eigenschaften von Wein ist seine Fähigkeit, Boden, Klima und Lage schmeckbar zu machen. Kaum ein anderes Lebens- oder Genussmittel kann so sehr von Herkunft und Jahrgang geprägt sein. Die Fähigkeit der Weinrebe, den Geschmack ihrer Trauben derart sensibel von ihrer Umgebung abhängig zu machen, ist ungemein faszinierend. Und ganz sicher ein wichtiger … Weiterlesen

Big Business (Weinrallye #31)

Trotz aller Trends zu Regionalität und Terroir ist auch der Wein längst Teil der globalisierten Wirtschaft. Ein Blick hinter die Kulissen des großen Wein-Business kann dabei durchaus faszinieren. Und vielleicht sogar Stoff für einen Beitrag zur 31. Etappe der Weinrallye am 23. März bieten.

Alles Weißwein, oder was?

Gläser am See ÖMW-Faber bearbeitet

Obwohl in den Weingärten des Burgenlandes bis vor wenigen Jahren die Weißweinsorten dominiert haben, wird es schon seit geraumer Zeit von vielen Konsumenten primär als Rotweingebiet wahrgenommen.

Das hat, neben dem weltweiten Rotweinboom der 90er- und 2000er-Jahre vor allem innerösterreichische Gründe. War es doch bedeutend leichter, das Burgenland neben den ausgewiesenen Weißweinregionen Niederösterreich und Steiermark als das Rotweingebiet zu positionieren.

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Ein anregender Begleiter (Weinrallye #31)

Für manche Genießer geht die Faszination des Weines weniger vom reinen Glasinhalt aus, als von seiner Fähigkeit, Speisen durch seine Begleitung regelrecht zu adeln. Ein ehrlicher, aber für sich allein nicht sonderlich spektakulärer Tropfen kann dabei gemeinsam mit einem wenig aufregenden Snack zu einem schönen Erlebnis werden, das den Alltag vergessen läßt. Und ein sorgsam ausgewählter … Weiterlesen

Denkwürdige Jahrgänge: 1987

Strenger Winter

1987 ist das älteste Weinjahr, mit dem ich eine unmittelbare persönliche Erinnerung verbinde.

Auch wenn ich nicht mehr sagen kann, an welchem eiskalten Winterabend es war, sehe ich noch heute meine Eltern vor mir, wie sie immer und immer wieder durchs Fenster auf  unser Außenthermometer gestarrt haben. Und wie dieses nicht und nicht zum Stillstand kommen wollte.

Minus 15, minus 18, minus 21. Am Ende waren es wohl etwa 23°C unter dem Gefrierpunkt und es war klar, dass diese Nacht nicht ohne gravierende Schäden an unseren Reben vorüber gehen würde.

Auch an die Aufforderung „Tu doch etwas!“ meiner Mutter an meinen Vater meine ich mich erinnern zu können. Viel mehr aber noch an das Gefühl der Ohnmacht, der Verzweiflung und – wahrscheinlich in meiner kindlichen Wahrnehmung etwas übersteigert – der Existenzangst.

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Reife Leistung (Weinrallye #31)

Foto: Wein Burgenland/Rauter

Eine der vielen faszinierenden Eigenschaften von Wein ist seine Fähigkeit zu reifen. Kaum ein Lebens- bzw. Genussmittel kann eine derart lange Lebensdauer aufweisen, wie manch edler Tropfen.

Für den einen oder anderen Weinblogger liegt darin vielleicht sogar der Schlüssel zu seiner Leidenschaft und ein Beitrag zur 31. Etappe der Weinrallye am 23. März.

Die allermeisten Konsumenten wollen jedoch keine reifen Weine, wie Captain Cork hier durchaus lesenswert berichtet, auch wenn Kollege Dirk Würtz dieses Phänomen in einem ausgiebig kommentierten Blog-Beitrag als Jungweinwahn bezeichnet.

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Mystik, Kultur und Geschichte (Weinrallye #31)

Eine besonders faszinierende Seite des Weines ist sein Status als das Kulturgetränk der Menschheit schlechthin. Er reicht über Jahrtausende von den alten Ägyptern, den unzähligen Geschichten der Bibel, den alten Griechen und Römern bis zur modernen Kulturszene. Und vielleicht auch bis zu einem Beitrag zur 31. Etappe der Weinrallye am 23. März.

Alkohol-Zunahmi wissenschaftlich

Winzerblogger Thomas hat hier vor ein paar Tagen über eine wissenschaftliche Präsentation (pdf, ca. 4,5 MB) berichtet, die eine gute Ergänzung meiner Serie über (zu) hohe Alkoholgehalte im Wein darstellt. In der Einleitung teilt der Autor Ulrich Fischer von der Abteilung Weinbau & Oenologie des DLR Rheinpfalz nämlich meine These, dass hohe Alkoholwerte oft gewollt (und nicht … Weiterlesen

Glanz und Glamour (Weinrallye #31)

Ob Tokajer, Champagner, Bordeaux oder Burgunder: Stille und schäumende Weine sind seit jeher die bevorzugten Getränke der High Society. Glanz und Glamour der Kultweine und ihrer Macher faszinieren Weinliebhaber in aller Welt. Und sind vielleicht auch für einen Beitrag bei der 31. Etappe der Weinrallye am 23. März gut.

Unterwegs in Sachen Wein

Die letzten Tage waren einigermaßen anstrengend. Am Donnerstag galt es an der Jahrespräsentation der burgenländischen Weinbauern in Linz teilzunehmen, und nach ein paar Stunden Schlaf im eigenen Bett machten mein Vater und ich uns am Freitag in aller Früh auf den Weg nach Tirol. Dort waren wir heuer neben unserer traditionellen Sammellieferung um diese Jahreszeit … Weiterlesen

Sensorische Herausforderung (Weinrallye #31)

Kaum ein Getränk ist derart reich an Geschmacksnuancen wie vergorener Traubensaft. Hunderte verschiedene Aromen, Zucker, Säuren, Mineralstoffe und Tannine ergeben eine äußerst faszinierende sensorische Herausforderung. Und vielleicht einen Beitrag zur 31. Etappe der Weinrallye am 23. März.

Weinrallye Nr. 31 – Faszination Wein

Lange hat es gedauert, aber nach 30 Etappen ist es jetzt endlich soweit: Zur Wein(blog)rallye im März werde ich nicht nur einen Beitrag beisteuern, sondern auch das Thema, über das alle deutschsprachigen Genussblogger schreiben, die Lust haben, sich an der 31. Ausgabe dieser Winzerblog-Idee zu beteiligen. Faszination Wein am Dienstag, den 23. März Für jemanden, der … Weiterlesen

Aus dem Archiv: Der Rebschnitt

Aus Zeitgründen, Ideenmangel, aktuellem Anlaß möchte ich heute auf meine Beitragsserie zum Thema Rebschnitt aus dem Jahr 2008 verweisen: Teil 1 – Allgemeine Übersicht und Links Teil 2 – Rebschnitt, warum? Teil 3 – Erziehung und Schnitt Teil 4 – Der Bogenschnitt (Guyot) Teil 5 – Kordonschnitt Teil 6 – Wann und wie? Teil 7 – … Weiterlesen

Life can be complicated. Wine doesn´t have to be.

Vorgestern habe ich mich über ein Mitbringsel aus Amerika hergemacht. Und während mir der eher belanglose Inhalt der Flasche wohl nicht lange in Erinnerung bleiben wird, hat der Text des Rücketiketts gute Chancen in meinem Gedächtnis hängen zu bleiben: Life can be complicated. Wine doesn´t have to be. Don´t worry about what the „experts“ say – drink … Weiterlesen

Weinrallye Nr. 30 – Naturwein

WeinrallyeHeute ist wieder Wein(blog)rallye-Tag, und diesmal hat Matthias von Social Wine das Thema vorgegeben. Alle deutschsprachigen Genussblogger, die Lust dazu haben befassen sich deshalb heute mit dem Begriff „Naturwein“.

Dass der gar nicht so einfach und eindeutig ist, zeigen die Recherchen, die Matthias schon vor dem Start der Weinrallye angestellt hat. Zwar zielen alle Erklärungsversuche auf eine reduzierte Rolle des Menschen bei der Weinwerdung ab, wie diese in der Praxis aussehen soll, bleibt aber völlig offen.

Die Puristen favorisieren im Weingarten gerne die biodynamische Wirtschaftsweise und bestehen im Keller auf einem Verzicht auf jegliche Zusatzstoffe inklusive SO2. Den Pragmatikern hingegen reicht schon eine „schonende“ oder auch „traditionelle“ Weinproduktion und sie entscheiden mitunter von Fall zu Fall, was unter den Hut „Naturwein“ paßt, und was nicht.

Mal sehen, ob die anderen Rallye-Texte mehr Klarheit bringen als meiner, der genaugenommen eigentlich ein Anti-Beitrag ist.

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Von Vorgestern

Edelreiser 4 bearbeitet

Das nachhaltigste Resultat meiner Fachausbildung ist ein überwiegend kritisches Verhältnis zu sehr vielen gängigen Lehrmeinungen in Sachen Weinbau und Kellerwirtschaft. Diese Skepsis beruht auf zwei eigentlich völlig gegensätzlichen Phänomenen, von denen die Fachliteratur nur so strotzt.

Entweder werden bestimmte Lehrsätze über Jahrzehnte unhinterfragt und ohne Berücksichtigung der sich ändernden Umstände immer und immer wieder abgeschrieben und wiederholt. Oder sie werden alle 20 oder 30 Jahre mehr oder weniger pauschal verdammt und durch völlig gegenteilige Empfehlungen ersetzt.

Ein schönes Beispiel für ersteres flatterte uns vor zwei Wochen in Form einer einschlägigen Publikation ins Haus.

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Urlaub

Wie jedes Jahr zieht es uns Flachländer auch heuer wieder für eine Woche zum Schifahren in die Berge. Daraus ergibt sich eine Blog-Pause, die hoffentlich für neue Inspiration sorgen wird. Damit ich mich nach meiner Rückkehr nicht mit Massen von Spam-Kommentaren herumschlagen muß, ist die Kommentarfunktion während meines Urlaubs deaktiviert. Ich bitte um Verständnis.

www.weinforum.org

Nach einer internen Plattform für Weinblogger im Dezember hat Winzerblogger Thomas Lippert schon wieder ein Projekt auf die Beine gestellt. Unter www.weinforum.org findet man seit ein paar Tagen ein Diskussionsforum für Profis aus der Weinbranche. Vielleicht hat der eine oder andere Berufskollege, der hier meinen Blog verfolgt ja Lust, sich dort zum Erfahrungsaustausch anzumelden. Und … Weiterlesen

Stumme Zeitzeugen

Bernhard Fiedler im Faßkeller, Foto: steve.haider.com

Bei guter Pflege können Holzfässer ihren Dienst weit länger versehen, als der Kellermeister. Mitunter werden sie sogar von vier oder mehr Generationen befüllt, wie unsere bislang ältesten.

Beide hatten ein Füllvolumen von etwa 450 Liter, stammten aus dem Jahr 1901 (bzw. wurden zumindest in diesem Jahr geeicht) und waren damit schon 12 Jahre alt, als mein Großvater (väterlicherseits) geboren wurde.

Auch wenn wir diese zwei Fässer vor ein paar Jahren (aus Platzgründen, nicht weil sie kaputt gewesen wären) außer Dienst gestellt haben, sind in unserem Keller noch einige stumme Zeitzeugen im Einsatz.

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Wahnsinnig elegant

Rotweinglas

Regelmäßigen Blog-Lesern ist vielleicht aufgefallen, dass ich – anders als 2008 – bislang noch kein vorläufiges Resümee des Jahrgangs 2009 gezogen habe. Was unter anderem damit zusammenhängt, dass ich, wie hier berichtet, aus dem Resultat der allerbesten Blaufränkisch- Trauben lange Zeit nicht wirklich schlau geworden bin.

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