Alkohol-Zunahmi wissenschaftlich

Winzerblogger Thomas hat hier vor ein paar Tagen über eine wissenschaftliche Präsentation (pdf, ca. 4,5 MB) berichtet, die eine gute Ergänzung meiner Serie über (zu) hohe Alkoholgehalte im Wein darstellt.

In der Einleitung teilt der Autor Ulrich Fischer von der Abteilung Weinbau & Oenologie des DLR Rheinpfalz nämlich meine These, dass hohe Alkoholwerte oft gewollt (und nicht generell ein unabwendbares Schicksal) sind:

Warum sind wir so verliebt in den Alkohol?

  • Alkohol ist Make-up für den Wein – er macht ihn fülliger, opulenter, attraktiver (?)
  • Weine mit hohen Alkoholgehalten werden von Journalisten/Prüfern bei Prämierungen solchen mit weniger Alkohol vorgezogen
  • Höhere Alkoholgehalte schaffen internationale Wettbewerbsfähigkeit bei trockenen Weinen (D. Hoffmann, FA Geisenheim)
  • Und zur Vermeidung hoher Prozentwerte heißt es am Ende unter anderem wie sinngemäß auch bei mir:

  • Keine Mostgewichtsexzesse im Weinberg
  • Zurückhaltung bei der Anreicherung
  • Ändern wir unser eigenes Prüfverhalten – belohnen wir schlanke elegante Weine statt fetter Schnecken !
  • 1 Gedanke zu „Alkohol-Zunahmi wissenschaftlich“

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