Auch wenn wir schon im Dezember ein paar Stunden draußen waren, geht es jetzt erst so richtig los mit dem Rebschnitt. Idealerweise sollte zuvor der erste Frost die Reben zum Bunkern ihrer Reservestoffe im alten Holz bewegen, damit diese nicht (teilweise) mit dem Schnittholz auf dem Boden landen.
Weil aber weit und breit kein richtiger Winter in Aussicht ist, und es einige Wochen dauert, bis wir mit dem Schneiden fertig sind, können wir nicht länger warten. Hoffentlich bescheren uns die nächsten Wochen keinen abrupten Kaltlufteinbruch, der nach dem frühlingshaften Jahresbeginn wohl zu starken Frostschäden führen würde.
Obwohl der Rebschnitt Qualität und Quantität der Ernte stark beeinflußt, wird er im Vergleich zu anderen Arbeiten im Verlauf des Weinjahres kaum thematisiert. Schon vor ein paar Jahren habe ich versucht, das ein wenig zu ändern und diese kleine Serie gebloggt:
1. Übersicht