Vergangenen Freitag, also am 9. August, haben wir mit der Weinlese 2024 begonnen. Nun sind wir heuer zwar zeitig (und mit entsprechenden Konsequenzen) in die Vegetationsperiode gestartet, dieser besondere Erntetermin ist aber natürlich meinem neuen Projekt, unserem Springinkerl, geschuldet. Der erste Versuch meines Leichtweines ist sehr gut angekommen und verlangt nach einem Nachfolger. Dafür war es vergangene Woche höchste Zeit.
Bis zur „richtigen“ Weinlese dauert es jetzt noch ein paar Tage, aber auch die wird heuer mit großer Wahrscheinlichkeit noch im August beginnen. Auch dank des feuchten Mai und Juni haben sich unsere Reben und die Trauben gut entwickelt und stehen schön da. In den letzten Wochen ist es zwar sehr trocken geworden, aber am vergangenen Donnerstag haben wir einen mengenmäßig zumindest halbwegs hilfreichen Gewitterregen abbekommen.
Die allerletzten Feinarbeiten in den Weingärten sind mittlerweile abgeschlossen und so können wir jetzt recht entspannt die Trauben bei der Reife beobachten und uns der Vorbereitung der Weinlese widmen. Für die Lese des Springinkerls wurde nur das nötige hergerichtet, das große Ausräumen des Presshauses, die Generalreinigung der Rotweingärtanks, das Aufrüsten der Traktoren für Traubenan- und Tresterabtransport, der „Umbau“ des alten Presshauses zum Platz für die gemeinsamen Mahlzeiten der Crew und das Umrüsten unseres Lieferwagens zum Mannschaftstransporter fehlen noch.
Bei aller Arbeit liegt darin auch eine gewisse Vorfreude, zumal wir dem heurigen Jahrgang mit großer Zuversicht entgegensehen.