Nach einem bisher deutlich zu milden Winter liegen die Nachttemperaturen bei uns jetzt seit einigen Tagen endlich unter dem Gefrierpunkt.
Hoffentlich reicht das, um die Vegetation (und natürlich speziell unsere Reben) wieder in eine der Jahreszeit angemessene Stimmung zu bringen. Blühende Palmkätzchen, dicke Blütenknospen bei den Mandelbäumen und beim Fällen in Saft stehende Waldbäume im Jänner erinnerten nämlich eher an den Frühling.
Wenn der Wetterbericht Recht behält, könnte die Quecksilbersäule in der kommenen Woche sogar unter -10°C sinken. Normalerweise wäre das kein Problem für unsere Reben, angesichts der heurigen Vorgeschichte sind jedoch Zweifel, ob sich die Weinstöcke tatsächlich in tiefster Winterruhe befinden durchaus angebracht.
Was passiert, wenn etwas passiert, kann man in meiner Serie „Frost im Weingarten“ aus dem Vorjahr nachlesen: Teil 1, 2 und 3.