Seit Ende Dezember sind wir eifrig mit dem Rebschnitt beschäftigt. Und weil es bisher kaum Tage gab, an denen das Wetter keine Arbeit draußen zugelassen hätte, kommen wir dabei gut voran.
Wir bedeutet in diesem Fall, dass mein Vater den größten Teil unserer Weingärten schneidet. Mir bleibt dank seiner Ausdauer Zeit für andere Aufgaben, und trotzdem schaffen wir es, diesen wichtigen Arbeitsschritt sozusagen familieneigen zu erledigen.
Bei allem Fleiß gelingt das aber nur, wenn wir uns überwiegend auf den Schnitt selbst beschränken. Also die Entscheidung, welcher Trieb zum Fruchtholz für den kommenden Jahrgang 2022 werden soll, und das Einkürzen dieses Triebes auf die richtige Länge. Beim wesentlich zeitaufwändigeren Entfernen der weggeschnittenen Ruten aus dem Drahtrahmen ist uns unser langjähriger Mitarbeiter behilflich.