Noch vor gut einer Woche hatten wir die Hoffnung schon beinahe aufgegeben. Ergiebige Regenfälle und Dauernebel haben den Zuckergehalt in unseren verbliebenen Chardonnay-Trauben eher verdünnt, als konzentriert. Angesichts des nahenden Winters schien die gewünschte Beerenauslese beinahe unerreichbar.
Die vergangenen zehn trockenen, sonnigen, und windigen Tage haben dann aber wider Erwarten genügt, um auch bei niedrigen Temperaturen genug Wasser verdunsten zu lassen. Die Gradationen gingen recht schnell nach oben, und so konnten wir heute eine eindeutige Beerenauslese (d.h. nach Weingesetz eher schon die nächste oder übernächste Qualitätsstufe) ernten.
Die Presse arbeitet noch, um auch die letzten Tropfen des dickflüssigen, süßen Saftes aus den Beeren zu holen. Wegen der starken Herbstwinde der letzten Zeit lagen leider viele Trauben auf dem Boden und konnten nicht mehr verwendet werden. Mit etwas Glück werden es am Ende vielleicht noch knapp 200 Liter.
Hallo Bernhard!
Wie ist das eigentlich bei der Lese und Verarbeitung, erzeugt der Pilzrasen auf den Trauben unangenehme Aromen?
Grüße ins Burgenland,
Wendelin
Hallo Wendelin,
es hat ein bißchen gedauert, aber dafür ist aus meiner Antwort gleich ein ganzer Blog-Beitrag geworden:
http://www.bernhard-fiedler.at/weblog/?p=5616
Herzliche Grüße
Bernhard