Nach ziemlich genau vier Wochen haben wir vergangenen Donnerstag die Weinlese 2013 mit dem Cabernet Sauvignon fast abgeschlossen. Fast, weil wir in der Hoffnung auf eine Beerenauslese noch einen halben Weingarten Chardonnay haben hängen lassen.
Der ist mit Netzen hoffentlich auch gut geschützt gegen die immer zahlreicher werdenden Angriffe durch die Stare, die unsere Weingärten häufig um diese Jahreszeit heimsuchen. Beim Cabernet und ein klein wenig beim Blaufränkisch haben sie uns insgesamt geschätzte 800 bis 1000 kg Trauben weggefressen, bevor wir sie in Sicherheit bringen konnten.
Trotzdem bin ich mit der Ernte sowohl quantitativ als auch qualitativ recht zufrieden. Für eine genauere Einschätzung ist es natürlich noch zu früh, aber die Reife und der Gesundheitszustand der Trauben war trotz teilweise verregneter Lese sehr gut, die Zuckergradationen dort niedrig genug, wo wir leichte, erfrischende Weine haben wollen, und dort beinahe üerraschend hoch, wo wir nachhaltige Tropfen anstreben.
Auffallend sind auch die guten Säurewerte, die Hoffnung machen, dass der 2013er auch in Sachen Aroma und Eleganz trotz des heiß-trockenen Sommers stilistisch absolut kein Hitzejahrgang ist.