…sind gut, aber selten. Offenbar ist es nicht einfach, jene Mischung aus Seriosität, Plausibilität und feiner Ironie hinzukriegen, die zwar auf den zweiten oder dritten Blick auf die richtige Fährte führt, dabei aber immer auch den Zweifel am Leben erhält, dass die Geschichte doch irgendwie wahr sein könnte.
Kein Zweifel bestand für Weinbauern natürlich beim Versuch von Schreiberswein mit den im April blühenden Reben, und auch der Bericht von Hausmannskost über den von Chinesen geklonten Chateau Lafite ist zwar nett zu lesen, aber (zu) leicht zu durchschauen.
Besser gelungen ist dagegen die April-Meldung einer PR-Agentur über einen Ölfund unter dem ungarischen Teil des Neusiedlersees. Wie die Wiener Zeitung hier berichtet, haben mehrere Zeitungsredaktionen den Text für bare Münze genommen.
Und der Umweltsprecher einer im Nationalrat vertretenen Partei sah sich sogar zu dieser Protest-Presseaussendung gegen die von Ungarn geplante Offshore-Plattform im Neusiedlersee veranlaßt…
… und Weincasting nicht zu vergessen, obwohl dem Charles die Verpflichtung Pigotts wohl schon zuzutrauen wäre 🙂
http://www.weincasting.com/?p=479
Die Pigott-Verpflichtung von Weincasting war auch für mich in der Tat so realistisch, dass ich mein Lob über diesen Aprilscherz vor der Veröffentlichung wieder aus obigem Beitrag gelöscht habe. Wenn ich es vermeiden kann, blamiere ich mich nicht so gerne 😉
Bei Hausmannskost gibt es hier übrigens eine nette Zusammenstellung vieler April-Blog-Stories.