Hightech

Dichtemeßgerät bearbeitet

Bald nach der Intervitis Vienna im heurigen Frühjahr habe ich in die betriebsinterne Analytik investiert und dabei nicht nur eine zeitgemäße Ausstattung zur SO2-Messung beim Rotwein gekauft, sondern auch dieses Dichtemeßgerät für die Weinlese.

Wie hier berichtet, messe ich seit einigen Jahren täglich die Dichte jedes gärenden Mostes. Die daraus entstehende Gärkurve dient nicht nur der verbesserten Temperaturkontrolle, sondern ist auch die Grundlage für viele Entscheidungen und ein recht zuverlässiger Anhaltspunkt, ob ein Wein durchgegoren ist, oder (noch) nicht.

Bislang habe ich dafür (wie unten auf dem Foto zu sehen) rund einen Viertelliter Most in einen Glaszylinder gefüllt, und mit ein oder zwei Senkwaagen Temperatur und Dichte gemessen.

Dichtemessung mittels Senkwaage

Das neue Hightech-Gerät, das nach dem Biegeschwinger-Prinzip arbeitet, benötigt dafür nur ein paar Tropfen Flüssigkeit und die Vorbereitung der Probe sowie das Ablesen der Meßwerte nur einen Bruchteil an Zeit.

Dieser Zeitgewinn während der hektischen Weinlese war es letztlich auch, der mich dazu bewogen hat, ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen.

5 Gedanken zu „Hightech“

  1. Hallo Bernhard,

    was benutzt du jetzt für ein Gerät für die SO2 Messung, bin schon länger auf der Suche nach einer Alternative.

    Danke!

  2. Hallo Frank,

    nachdem mir die diversen Spezialgeräte (hier und hier) dann doch zu speziell und zu teuer waren, habe ich mir einen Magnetrührer und eine Redox-Elektrode für den ohnehin vorhandenen pH-Meter gekauft. Damit titriere ich jetzt mit den gleichen Lösungen (nur ohne Stärke) wie beim Weißwein, und schaue statt auf den Farbumschlag auf die Digitalanzeige.

    Grüße

    Bernhard

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