Auch der nach eigener Aussage einizige Komplettanbieter von Filtermedien, Prozesstechnologie und Getränkebehandlungsmitteln, die deutsche Firma Begerow setzt auf den Terroir-Begriff, um seine Produkte an den Kellermeister zu bringen.
Die Herbstoffensive des Unternehmens reagiert auf den zunehmenden Trend, den individuellen Charakter des Terroirs hervorzuheben und will mit einzigartigen Charakterköpfen, die dieses Jahr die medialen Auftritte des Unternehmens zieren klarmachen, daß Begerow mit seinen Systemprodukten zur Weinbereitung die Authentizitäten unterstützt, ohne die eine erfolgversprechende Vermarktung nicht mehr vorstellbar ist (O-Ton der Presseaussendung).
Wie es scheint, habe ich den Terroirgedanken genauso falsch verstanden wie viele Weinfreunde im Internet.
Hallo Bernhard!
Ich habe mir ja schon vor langer Zeit vorgenommen, das T-Wort nicht mehr in den Mund zu nehmen, oder gar auf (virtuelles) Papier zu bringen. Es gehört, genauso wie „Pasta“, in den Bad-Word-Filter 🙂 !
Aber für dich wäre es doch eine schöne Aufgabe den Begriff endlich klar und deutlich zu definieren!
Hallo Pasta!
Ich verwende das T-Wort nur mehr entweder ironisch oder in Zusammenhang mit einem auf sieben Jahre angelegten burgenlandweiten Terroir-Forschungsprojekt von Geologen, Klimatologen, Meteorologen, Oenologen, Pädologen (und vielleicht auch Psychologen 🙂 ), das wir gerade versuchen auf die Beine zu stellen. In sieben Jahren kann ich dir also vielleicht mehr sagen…
Das T-Wort ist auch hier ersatzlos gestrichen. Die in der Öffentlichkeit verwendeten Definitionen sind ungenau, breit und schwammig (und damit reell ohne Bedeutung) und übrigens auch von Hersteller industriegeprägte Weine entwendet worden. Wir müssen uns was Neues ausdenken Bernhard…(1)
Viele Grüße
Lars
Villa Riesling
(1) und schützen lassen 🙂