Vor einigen Tagen hat sich der Sommer recht abrupt verabschiedet, und seine Rückkehr ist laut Wetterbericht nicht in Sicht. Obwohl Temperaturen um oder unter 20°C im Juli ungewöhnlich sind, und wohl nicht den Vorstellungen der meisten Weinfreunde von einem Jahrgang entsprechen, nehmen wir diese Wetterphase aber recht gelassen.
Einerseits haben wir ja einen guten Entwicklungsvorsprung, sodass ein paar Tage Reifeverzögerung keinen Beinbruch bedeuten (sondern vielleicht sogar die Reife in den qualitativ interessanteren, weil kühleren September verschieben könnten).
Und andererseits waren unsere Böden vor dem Wetterumschwung schon recht ausgetrocknet, und der Regen (der gerne ergiebiger als in den letzten Tagen ausfallen könnte) tut den Reben wie auch der Begrünung gut.
Genau wie bei uns an der Mosel. Das gleiche Wetter und die Wünsche nach einer Reifeverzögerung zur besseren Aromaausbildung.
Viele Grüße