Diese spannende Analyse von Michael Prüller gab es in der gestrigen Ausgabe der Tageszeitung „Die Presse“ zu lesen. Unter anderem heißt es darin:
„Die Kultur des gemütlichen Stillstands und des bequemen Vermeidens jeglicher Konfrontation, die das Österreich der vergangenen Jahrzehnte geprägt hat, bröckelt an allen Ecken und Enden.“
„Die Menschen sind dabei, sich neue geistige Behausungen zu suchen. Das ist ein faszinierender und in einer offenen Gesellschaft eigentlich auch ganz normaler Prozess. Er passt nur so gar nicht zu der Art, wie heute Parteien auftreten, sich definieren, Politik machen, wie sie reden, und wie sie die Zukunft vorbereiten.“
„Es braucht in solchen Zeiten nur ein oder zwei charismatische Persönlichkeiten oder ein paar wirklich handfeste Skandale, und alles liegt in Scherben.“