Erst gestern habe ich mit einigen Winzerkollegen über die künftige Strategie der Wein(werbung) Burgenland und ihres Geschäftsführers Willi Balanjuk diskutiert.
Und heute lese ich in der „Presse„, daß Willi Balanjuk eine neue Herausforderung als Geschäftsführer des neu übernommenen Wiener Traditionsweingutes Mayer am Pfarrplatz gefunden hat.
Auch wenn es wahrscheinlich manche anders sehen, finde ich es schade, daß er mit seinem Wissen und seinen Kontakten künftig nicht mehr für das Burgenland arbeiten wird. Willi Balanjuk hat in relativ kurzer Zeit mit bescheidenen Mitteln und im ständigen Ringen mit den diversen Weinbauverbänden, Kammern und Gremien Beachtliches zustande gebracht. In Kenntnis der schwierigen Arbeitsbedingungen kann ich ihm seine Entscheidung aber nicht verdenken.
Nachdem er der Weinbranche und dem Club der Weinakademiker als Präsident ja erhalten bleibt, wird sich aber wohl auch künftig die Gelegenheit zu einer spannenden Diskussion mit ihm ergeben.
Wenn man alles glauben soll, was man so hört, scheint Willi Balanjuk ja nicht der einzige verdiente Burgenländer zu sein, den Hans Schmid zu sich holen will …
… das war aber dann nur ein kurzes Gastspiel des Willi Balanjuk im Burgenland!?! Weiß man schon wer nachfolgen wird?
So kurz sind zwei Jahre (vielleicht aber auch mehr, im Moment habe ich leider keine genauen Angaben zur Hand) nicht. Vor allem in der wichtigen Phase, in der es darum gegangen ist, unter nicht immer einfachen Umständen eine Struktur aus dem Nichts aufzubauen.
Zwei Jahre übrigens, die nicht so ganz unerfolgreich gewesen sein dürften, wenn ich mir manche Reaktionen so ansehe 😉
Wie ich gehört habe, bleibt Willi noch einige Monate. Ich nehme an, in der Zeit wird ein Nachfolger gesucht werden.