In Frühling und Herbst gleichen unsere Rebzeilen manchmal einer Garderobe, weil wir uns im Lauf des Tages Schicht für Schicht unserer Bekleidung entledigen. Bei steigenden Temperaturen lieber einen Pullover ausziehen als schwitzen und dann beim kleinsten Lufthauch frieren.
Anfang Februar ist das normalerweise nicht notwendig, und dementsprechend unwohl habe ich mich heute beim Schneiden des Cabernet in der Ried Hader gefühlt. Nicht weil mir warm war, sondern weil 13 Grad um diese Jahreszeit böse Folgen haben können.
Hoffentlich wird es bald wieder kälter, damit die Reben nicht auf die Idee kommen, der Frühling stünde unmittelbar bevor.