Beschränktes Staraufgebot
Obwohl die Stare heuer schon recht früh in ungewohnt stattlicher Anzahl präsent waren, hält sich der Fraßschaden insgesamt anders als in anderen Jahren in verschmerzbaren Grenzen.
Als wir Ende Juli bemerkten, dass die Vögel schon zur Umfärbung die ersten rosaroten Zweigelt-Beeren aus den noch überwiegend grünen Trauben picken, haben wir die beiden gefährdetsten Weingärten mit Netzen geschützt. Während der Reifephase waren dann (natürlich auch dank der gemeinsam organisierten Vertreibungsaktion) kaum größere Schwärme in unseren Weingärten präsent. Und wenn, führte die zunehmende Reife aller Traubensorten dazu, dass der Schaden verteilt und dadurch meist nicht nennenswert ausfiel.
Nach Abschluss der Hauptlese haben wir dann sofort die Netze in jene beiden Weingärten transferiert, die noch auf die Ernte warten. Dort ist auch nach Ende der Starehut bis jetzt kein nennenswerter Starefraß zu beobachten. Hoffentlich bleibt es so, denn auch die Netze können keinen hundertprozentigen Schutz bieten.
Foto: Erich Hamader