Höchstleistung der Reben
Der heurige Sommer war über einen sehr sehr langen Zeitraum außergewöhnlich heiß und extrem trocken. Trotzdem konnten wir bei den allermeisten unserer Rebstöcke keinerlei Mangelsymptome feststellen. Im Gegenteil, sie lieferten qualitative Höchstleistungen in angemessener Quantität.
Eigentlich ist das nicht zu erklären, denn zum Wetter kommen für unsere Reben noch erschwerend die zwar humusfördernde, aber wasserverbrauchende Begrünung des Bodens und die hohe, ebenfalls feuchtigkeitszehrende Laubwand.
Es scheint so, als ob sich die Wasserspeicherfähigkeit unserer Böden in den letzten 20 Jahren durch diese Bewirtschaftung deutlich verbessert hätte, und unsere Rebstöcke gelernt haben, damit umzugehen. Im trocken-heißen Sommer 1990 litten sie zum Beispiel noch unter der Begrünung (wie ich hier am Rande erwähnt habe).
Foto: Erich Hamader