Unverstanden

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Wie regelmäßige Blogleser wahrscheinlich bereits mitbekommen haben, ist die in Weinfreak-Kreisen nicht selten praktizierte Überhöhung des vergorenen Traubensaftes meine Sache nicht.

Mein Zugang zum Thema Wein ist ein eher bodenständiger und die mitunter gebrauchte Formulierung vom „verstehen“ eines Wein(stil)es zählt deshalb auch nicht zu meinem Wortschatz.  Normalerweise.

Vor ein paar Tagen hat mir die aktuelle Print-Ausgabe der Zeitschrift Vinaria jedoch nicht nur ein Déjà-vu-Erlebnis der besonderen Art, sondern auch ein zumindest für mich recht eindeutiges Beispiel von Unverständnis in Sachen Wein beschert.

Wie sonst ließe sich das in Relation zu verschiedenen anderen professionellen Verkostern mehr als bescheidene Vinaria-Urteil über unseren roten Leithaberg 2009  erklären, nachdem auch schon sein Vorgänger vor einem Jahr ähnlich stark unterbewertet worden ist?

Damals hatte ich noch an einen Einzelfall, wie er bei bei jeder Verkostung passieren kann, geglaubt. Nachdem aber auch der 2009er mit 14,8 Punkten (von 20) abgestraft und folgendermaßen beschrieben wurde…

Schöne Melange aus roten und blauen Beerentönen, feine Klinge, erscheint kühl und elegant; schlanke Textur, dann aber recht herb bei zurückgenommener Frucht, fest und nervig, etwas grob gestrickt und streng.

…muß ich davon ausgehen, dass es sich um echte Verständnisschwierigkeiten handelt und man bei Vinaria mit meiner Interpretation von bodenständigem Blaufränkisch auf gehobenem Niveau einfach nicht all zu viel anfangen kann.

Zumal der gleiche Wein vom Falstaff-Magazin, das nicht unbedingt dafür bekannt ist, Weine mit „schlanker Textur“ zu bevorzugen 92 Punkte (von 100) und folgende Beschreibung erhalten hat:

Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, Wasserrand. Tabakig unterlegtes dunkles Waldbeerkonfit, frische Orangenzesten, Kirschen klingen an, facettenreiches Bukett. Elegant, gute Komplexität, feine Frucht, gute Tannine, feine Extraktsüße, bleibt gut haften, ein finessenreicher Speisenbegleiter mit gutem Reifepotenzial.

9 Gedanken zu „Unverstanden“

  1. Ja Weinmagazine sind eine eigene Wissenschaft . Ich kann mich noch Errinnern wo Falstaff den Trocken Wein wie Steinfeder in die Höhe gehoben hat .
    Es gibt nur eine Verkostung und das kann nur die Bilndverkostung sein . Sobald bekannt ist wo der Wein herkommt , wird er Automatisch schlecht bewerte , oder ?

  2. Hallo Bernhard,

    worauf Vinaria offenbar Wert legt, sieht man ja auch im folgenden Satz aus dem aktuellen Heft

    „Die wenigen erst jetzt auf den Markt kommenden 2007er und 2008er wussten ebenfalls überraschend gut zu gefallen, wenn auch für den einen oder anderen 2008er die schlanke Textur naturgemäß Punkteabzüge brachte.“

    Mir persönlich sind die schlanken, gerne auch etwas säurebetonten Roten – wie sie beim Leithaberg rot ja zum Glück häufig zu finden sind – wesentlich lieber als die „Powerweine“ internationalen Zuschnitts. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass sie bei einer Verkostung von 50, 100 oder noch mehr Weinen an einem Tag in den Hintergrund treten. Zum Trinken sind sie aber umso schöner …

    Grüße,
    Gerald

  3. Hallo Bernhard,

    Dass die Bewertungen der „Fachzeitschriften“ oftmals von den eigenen Eindrücken abweichen, erfährt man spätestens dann, wenn man nach den vergebenen Punkten seine Weine einkauft.
    Selten deckt sich der Jubel der Kritiker mit meinem Empfinden, nachschmecken kann ich das Geschriebene auch eher selten, besonders die im Falstaff strapazierten Orangenzesten und Zimtrinde finden sich nicht in der Dichte wieder…

    Was mich nun an solchen Bewertungen stört, ist die Tatsache dass ihr Winzer davon abhängig seid, á la „Ich kaufe keinen Wein mit ~14 Pkt. der mehr als 15€ kostet“. Und der unerfahren Kunde hält sich gerne an einem einfach verständlichen System an. Da hilft nur selbst verkosten und die Punkte einfach ignorieren.

    LG

  4. @tawa:
    Soweit ich weiß – und ich habe nicht den geringsten Grund, daran zu zweifeln – verkostet man bei Vinaria blind.

    @Gerald:
    Wobei man zumindest in der Vergangenheit doch gelegentlich darauf verwiesen hat, nicht unbedingt (nur) Powerweine zu goutieren.

    @Wendelin Wolfram:
    Wirklich decken werden sich andere Verkostungsnotizen selten mit den eigenen, dafür ist die Sache bei aller Professionalität zu subjektiv. Wenn die Abweichung in einem gewissen Rahmen gewesen wäre, hätte ich mich deshalb auch nicht „beschwert“.

    Zum Glück bin ich persönlich nicht von solchen Bewertungen abhängig, weil unsere Weine überwiegend nicht von Weinzeitschriften-Lesern gekauft werden.

    @all:
    Sorry, dass meine Reaktion ein wenig gedauert hat.

    Herzliche Grüße

    Bernhard

  5. Lieber Bernhard,

    Leide mit Dir, habe das Urteil auch gelesen und ich bin vielleicht nicht der beste Verkoster der Welt aber ganz auf der „Nudelsuppe“ dahergeschowmmen bin ich nun wieder auch nicht.
    Ohne dies aus Freundschaft zu sagen aber Dein BF 2009 ist gar nicht so dünn/schlank/säurig etc. Da gibt es noch einige Beispiele die vielleicht noch extremer in die „neue“ Richtung der eleganten Weine gehen.
    Die Frage ist, bei aller Eleganz, was ist im Saft drinnen. Und bei Deinem Wein ist viel drinnen. Der Wein ist vor allem lang im Mund und zeigt im Abgang keine Schwächen.
    Natürlich hat man weniger Mundgefühl, wenn der Wein weniger wuchtig angelegt ist aber es geht in erster Linie um die Länge und Konzentration umd Komplexität sowie die Qualität der Tannine und nicht um Wucht, Alkohol und Holz.
    Also keine Sorge, Dein Wein wurde von mir schon mehrfach bei Verkostungn eingesetzt und die Rückmeldungen der Teilnehmer waren sehr gut wie auch ich überzeugt bin, dass dies ein sehr guter Blaufränkisch ist.

    Und was Zeitschriften betrifft so sage ich dies frei raus. Einige Urteile sind meist nicht so wertvoll wie gedacht, in Bezug auf die Qualität, da Stilistik sehr oft mit Qualität verwechselt wird.
    Dazu werden viel zu viele Weine verkostet und dies ist das Hauptproblem.
    Ein Beispiel von mir selbst, wo ich mich dann nicht mehr ernst nehme?
    Wir haben vor kurzem bei meinem Freund Franz Proidl über 40 Weine aus der Lage Ehrenfels verkostet. Grüner Veltliner wie Riesling, Jahrgänge von 1991 bis 2010. Obwohl ich konsequent „gespuckt“ habe war es mir nicht möglich wirklich konzentriert alle Weine korrekt einzuordnen. Einfach zu viel Alkohol im Spiel.
    Du kennst mich von der Weineakademie und ich denke nicht, dass ich völlig unfähig bin. Aber zuviel ist zuviel.
    Und ich werde nie vergessen wie ich ein einziges Mal bei einer Verkostung österr. Rotweine (Vinaria) mitgemacht habe. Es ging um den Jahrgang 2002 und ich war vom Gastgeber eingeladen, der vorher einer Kurs an der WA besucht hatte.
    70 Weine in 3 Stunden (oder etwas mehr)und nach 20 oder 25 Weinen??? habe ich innerlich aufgegeben und einfach alle Weine etwas höher bewertet, um keinem Kollegen Unrecht zu tun.
    Gott sei Dank kamen meine Bewertungen nicht ins Spiel aber mir soll bitte keiner sagen, dass dies besonders seriös wäre.
    Und alle die glauben dies ist ja nicht so schwer lade ich gerne ein zu einer dokumentierten Blindverkostung mit Notar, wo wir die Ergebnisse der einzelnen Journalisten/Verkoster und sonstiger Fachleute publizieren. Dann sehen wir wieviele Weine blind erkannt wurden, Qualitätsstufen wirklich zugeordnet werden konnten usw.
    Es sollte doch für einen Vollprofi der Punkte vergibt eine Mindestvoraussetzung sein, 6 von 10 Weinen klar erkennen zu können. Alles andere wäre dann wohl eine Blamage?
    Ich weiss jetzt schon wie es ausgeht in diesen Blindverkostungen und da wird sich keiner eine Blöße geben um nicht den Status des tollen Weinkenners auf´s Spiel zu setzen.
    Und ja, es gibt unter den Journalsiten auch wirklich gute Verkoster und ja es gibt auch seriöse. Aber 70 Weine an einem Abend ist eben für mich subjektiv nicht seriös und es ist nur zu verständlich, dass in solchen Situationen schwere Fehler passieren.
    Würde mir genauso gehen und ist mir auch so ergangen. Und daher mache ich bei solchen Verkostungen, wo man den Marktwert eines Winzers ja mitbestimmt, nicht mehr mit.

  6. Hallo Bernhard,

    Vinaria verfolgt seit dreißig Jahren die Entwicklung der Blaufränkisch-Stile in Österreich. Weder haben wir in Zeiten der Barriquebegeisterung der Konzentration und dem unmäßigen Holzeinsatz das Wort geredet, noch springen wir jetzt auf den Zug Jener auf, welche die Meinung vertreten, dass der wahre, puristische Blaufränkisch schlank und karg sein muss mit dem für uns wenig nachvollziehbaren Hinweis, dass dadurch Herkunft und Typizität betont würden. Bei entsprechend hoher Qualität können wir beim Blaufränkisch (wie auch bei anderen Rebsorten) vielen Stilrichtungen etwas abgewinnen und sind auch bemüht, unseren Lesern eben das zu vermitteln. Kollwentz findet sich in der Gruppe der besten Weine der aktuellen Verkostung genauso wie Uwe Schiefer oder Paul Achs, wir können uns für den Perwolff von Krutzler begeistern, aber sehen auch die exzellente Qualität von Weningers Dürrau oder Gesellmanns Hochberc usw.
    Dass wir den Stil der Weine der Leithaberg DAC im Allgemeinen und Deinen DAC 2009 im Besonderen nicht verstehen ist unrichtig. Es gab bei unseren Verkostungen Blaufränkisch Leithaberg DAC, die wir für sehr gut befunden haben, und eben solche, die wir zwar gut (Bis 14,9 ist ein Wein lt. Unserem Bewertungsschema: GUT) aber nicht sehr gut oder gar ausgezeichnet finden. Dein Cabernet hat uns zum Beispiel deutlich besser gefallen. Meine Eindrücke bei unseren Blindverkostungen decken sich im Großen und Ganzen mit meinen Eindrücken, wenn ich mit Dir vor Ort koste . Ich fand z.B. voriges Jahr den 2008er-Leithaberg nicht so toll wie Du oder so mancher Journalistenkollege, der dem Wein gleich einmal 18 Punkte attestiert hat – darüber haben wir schon im vorigen Jahr diskutiert.
    Dein 2009er BF Leithaberg wurde als „gut“ bewertet, die unserer Meinung nach bestehenden Defizite haben wir im Text angesprochen. Gerne will ich mit Dir über diesen Wein diskutieren, wenn ich demnächst im Zuge meiner Jungweintour Deine aktuellen Weine verkoste.

    @ Gerald: Gegen elegante, eher schlanke Weine ist prinzipiell überhaupt nichts zu sagen, jedoch muss Balance und Harmonie gegeben sein.
    Prinzipiell ist es für erfahrene Weinkoster kein Problem, 50 oder auch etwas mehr Weine konzentriert an einem Tag zu verkosten. Im Übrigen gibt es bei Vinaria generell keine Massenverkostungen – es werden selten mehr als 40 Weine pro Kosttermin verkostet, oft sind es deutlich weniger. Wir nehmen uns dafür viel Zeit, und gehen akribisch vor: wenn wir den geringsten Verdacht haben, dass eine Flasche beeinträchtigt oder fehlerhaft sein könnte, wird eine zweite oder auch dritte Flasche geöffnet bzw. der Wein in einer nächsten Runde wieder eingebaut; viele Weine werden rückverkostet, etliche zwei, manchmal drei Male im Lauf der Verkostungen eingebaut, abschließend gibt es meist ein Minifinale – kurz und gut, wir betreiben in diesem Bereich einen enormen Aufwand, um Fehlurteile so gut wie möglich zu vermeiden.

    @ Ferdinant Mayr: Bei dieser Verkostung handelte es sich nicht um eine reguläre Vinaria Verkostung zu einem aktuellen Rotweinjahrgang, sondern um die Degustation einer repräsentiven Selektion greifter österreichischer Rotweine eines Jahrgangs – 5 Jahre danach, die von der WWG – Wunderbare Weinwelt Gmunden veranstaltet wurde und wird. Vinaria ist als Medienpartner bei diesen Verkostungen eingeladen, Probenanforderung und Logistik – übrigens hochprofessionell durchgeführt – obliegt der WWG, die wir sehr schätzen. Wir sind um größtmögliche Transparenz und eine differenzierte Sichtweise auf diese Weine bemüht, weshalb es auch neben der Wertung der teilnehmenden Vinaria Redakteure eine separate Wertung der WWG gibt. Bitte informieren Sie sich in Zukunft von wem und zu welchem Thema Sie zu einer Verkostung eingeladen wurden, bevor Sie unrichtige Behauptungen in diesen Blog stellen.

    Mit weinfreundlichen Grüßen
    Rüdiger Pröll – Redaktion Vinaria

  7. Hallo Rüdiger!

    Herzlichen Dank für deine ausführliche Stellungnahme. Wir haben ja mittlerweile auch persönlich über die Sache gesprochen, damit aber auch die Blogleser meine dabei geäußerte Meinung nachvollziehen können hier trotzdem eine kurze Antwort auf dein Statement, soweit es mich betrifft:

    Obwohl dein Kommentar das nahelegt, habe ich nicht behauptet, dass Vinaria den Stil von Leithaberg DAC generell nicht versteht. Es geht in meinem Beitrag primär um meinen Wein.

    Auch habe ich nicht in erster Linie ein Problem mit der absoluten Punktezahl, die Vinaria dafür vergeben hat (was vielleicht nicht ganz klar aus dem Beitrag hervorgeht). Unverständlich ist mir vor allem die Relation zu den Punkten zahlreicher anderer Weine in der Verkostung.

    Mehrere Weine, die bei ähnlichen Tastings in etwa der der selben Kategorie wie mein Leithaberg gelandet sind, wurden von Vinaria sowohl im Vorjahr als auch heuer nicht um Nuancen oder vielleicht eine, sondern gleich mehrere Klassen höher eingestuft. Und obwohl mir von verschiedendsten Seiten immer wieder berichtet wird, mein 2009er zähle zu den sehr guten Vertretern seiner Art, läuft er bei Vinaria in seiner Stilkategorie unter ferner liefen.

    Aber gut, soll sein. Weinverkosten und -bewerten ist immer eine subjektive Sache. Blindverkoster sind auch nur Menschen, und weil ich mir dessen bewußt bin, ist mein Beitrag nicht als Beschwerde zu verstehen, sondern als relativ nüchterne Feststellung.

    Ich denke, damit wirst du ebenso leben können und müssen, wie ich mit eurer Bewertung.

    Herzliche Grüße

    Bernhard

    P.S.: Was deine Replik auf Ferdinand Mayr betrifft, so sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund, dermaßen gereizt zu reagieren. Ferdinand hat nicht geschrieben, dass es eine „reguläre Vinaria-Verkostung zu einem aktuellen Rotweinjahrgang“ gewesen wäre, und die Tatsache, dass die Ergebnisse in Vinaria publiziert wurden läßt wohl die in Klammer gesetzte Erwähnung der Zeitschrift zu.

    Sollte die Verkostung anders gelaufen sein, als von ihm dargestellt, steht es dir natürlich frei, hier darüber zu berichten.

  8. Lieber Ferdinand,

    leider komme ich erst jetzt dazu, dir zu antworten. Gleich vorweg möchte ich dir sagen, dass ich nicht unter dem Urteil „leide“. Ich habe mich vor allem gewundert, ein wenig geärgert und mit meinem Blog-Beitrag halt einfach die Möglichkeiten des Internet genutzt, meine Sichtweise der Sache publik zu machen.

    Was deine Anmerkungen zu den verschiedenen Problemfeldern beim Weinverkosten betrifft (Zeit, Anzahl der Weine, Alkohol, Selbstüberschätzung, etc.) so bin ich – auf allgemeiner Ebene, da ich die konkreten Einzelfälle nicht kenne – weitgehend bei dir.

    Guten Verkostern ist ihre Fehleranfälligkeit immer bewußt und damit auch der Wert ihrer Urteile. Nicht zuletzt deshalb nehme ich ebenfalls kaum noch an Verkostungen teil, bei denen ich nicht ausschließlich für mich selbst werten kann und soll. Und aus dem gleichen Grund habe ich auch das Vergeben von Punkten und Noten aufgegeben.

    Herzliche Grüße

    Bernhard

  9. Lieber Bernhard,

    Genau das ist meine Kritik mit der ich auch nicht sparsam umgehe, auch nicht bei mir selbst.
    Was mich stört ist einzig und allein die Tatsache, dass sich Dinge nicht ändern. Und dies obwohl uns allen bewusst sein muss, dass die Fehleranfälligkeit mit der Anzahl der Proben im Vergleich stark ansteigt und dies kann ich natürlich beweisen.
    Ein Fehlurteil an sich beunruhigt mich schon lange nicht mehr weil ich selbst Fehlurteile eingestehen muss.
    Trotzdem bleibe ich dabei- und dies betrifft nicht Vinaria an sich um dies gleich klarzustellen und ich glaube auch nach wie vor, dass Vinaria seit Jahren eins der seriösen Weinmagazine ist- die Anzahl der Weine muss gesenkt werden und es müssen mehr qualitfizierte Verkoster (bitte auch die wirklich guten Winzer einmal fragen) bei diesen Bewertungen teilnehmen.
    Und ich bin ganz bei Dir wegen der Vergabe von Punkten.
    Auch ich habe dies selbstverständlich aufgegeben da es ja überhaupt keinen Sinn macht, den Unterschied zwischen 14.3 und 14.5 darstellen zu wollen.
    Ein Wein ist ausgezeichnet, sehr gut usw und in diese Schublade sollten die Weine eingeordnet werden.
    Und das mit wirklich guten Argumenten.

    Also, alles beim Alten sozusagen oder doch Verbesserungen in Sicht?
    Wir Weinproduzenten freuen uns über jede Verbesserung.

    Und konkret zu Hr Pröll. Wenn Vinaria Ergebnisse publiziert und über diese Verkostung im Magazin berichtet so ist es mir nicht ersichtlich, dass diese Verkostung nicht von Vinaria ausgegangen ist.
    Also sicherlich ein Fehler aber kein absichtlicher. Entschuldigung dafür aber Vinaria hat mir Viktor Sigl und soweit ich mich erinnere mit Hr Pröll zumindest daran teilgenommen. Und dann hat man wie ich selbst und andere auch an die 60 bis 70 Weine verkostet.
    Nochmals, ich möchte hier Vinaria auf keinen Fall „heruntermachen“, entschuldige mich für diese Behauptung die Veranstaltung sei von Vinaria ausgegangen und glaube nach wie vor, dass Vinaria ein seriöses Weinmagazin ist. Aber wo hier meine absichtliche Falschbehauptung sein soll ist mir unklar.

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