In den letzten Tagen sind die Störche von ihrem Winterurlaub in Afrika zurückgekommen und stärken sich täglich ausgiebig am Frühstücksbuffet:
Entlang der Bundesstraße nach Mörbisch wird jeden Frühling über mehrere Kilometer ein Amphibienschutzzaun errichtet, damit die zum Teil streng geschützten Kröten und Frösche auf ihrem Weg zu den Laichplätzen im Schilfgürtel des Neusiedlersees nicht auf eigene Faust die Fahrbahn queren.
Bei ihrer Suche nach einer Lücke im Zaun plumpsen die Tiere in Kübel, die einmal täglich von einem Mitarbeiter der Naturschutzabteilung über die Straße getragen und auf der anderen Seite entleert werden.
Nicht selten sind die Störche aber am Morgen früher dran, und picken sich den einen oder anderen Leckerbissen aus den Behältern, bevor die Amphibien auf die andere Seite getragen werden und dort im Gras Deckung suchen können.