Aber leider nicht von uns, sondern von den Staren. Wie bereits am Samstag berichtet, suchen die Vögel seit gut einer Woche Weingärten mit frühreifen Sorten in der Nähe des Deckung bietenden Schilfgürtels heim.
Am Samstag hielt sich der Schaden noch in Grenzen, aber wie sich die Lage bis gestern Dienstag verschlimmert hat, kann man an den Fotos erkennen. Die Traube oben links (bzw. die Reste davon) ist jene, die ich auch schon am Samstag fotografiert habe.
Über 100 Rebstöcke sind praktisch völlig kahlgefressen und zahlreiche weitere zumindest teilweise. Insgesamt fehlen uns wohl mehrere hundert Kilo von unseren besten (weil am strengsten ausgedünnten) Zweigelt-Trauben.
Die am Samstag für Montag angekündigten Gegenmaßnahmen konnte ich leider erst gestern Dienstag treffen. Am Montag hat es nämlich geregnet, besser gesagt, es hat so getan als würde es regnen und mich von der Außenarbeit abgehalten. Nennenswert war die Niederschlagsmenge nämlich leider nicht.
Damit sich die Vögel nicht weiter völlig ungestört schadlos halten können, sieht unser Weingarten jetzt so aus:
Zugegeben, die orangen Kunststoffbänder sind nicht sehr schön anzusehen, aber relativ effektiv bei vergleichsweise wenig Arbeitsaufwand. Und in ein paar Wochen werden die Bänder wieder entfernt um nächstes Jahr als Bindematerial „recycelt“ zu werden.
Verpackt Christo neuerdings Weingärten?