Preiskontrolle

Gestern war ich wieder einmal als Vortragender tätig. Und weil die Themen „Weinbau“ und „Kellerwirtschaft“ auf dem Programm standen, nützte ich die dabei für Lektoren vorgesehene Möglichkeit auch (konkret zwei) eigene Weine mit den Teilnehmern zu verkosten.

In den meisten Fällen ergibt sich daraus eine klassische Win-Win-Situation. Die Seminarbesucher erfahren anhand von konkreten Weinen mehr über deren Entstehungsgeschichte, als ihnen der Lektor über fremde Weine je erzählen könnte. Und der vortragende Winzer erhält ein interessantes Feedback (auch wenn dieses zweifellos aufgrund der Seminarsituation nicht ungefiltert übermittelt wird).

Gestern entstand aus der Situation heraus auch eine Art Preiskontrolle. Als sich ein Teilnehmer nach abgeschlossener Verkostung nach dem Preis unseres Cabernet Sauvignon 2006 erkundigte, drehte ich den Spieß um und fragte in die Runde, wieviel man als Weinbauer denn dafür verlangen dürfe.

Daraufhin wurden Preise von 12 und 25 Euro genannt, und besonders oft fielen 15 und 17 Euro. Wie es scheint, liegen wir also gar nicht so schlecht. Unser Cabernet kostet tatsächlich nämlich 16 Euro.

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