Das Weinjahr 2009 fängt gut an. Anders als in den letzten Jahren haben wir heuer bisher keine nennenswerten Schäden durch Rehe zu verbuchen, und angesichts der vergleichsweise weit fortgeschrittenen Vegetation sind auch keine größeren Probleme mehr zu befürchten.
Seit Anfang April beobachten wir unsere besonders gefährdeten Weingärten genau, um die jungen Triebe so spät wie möglich, aber so früh wie nötig mit einem Wildverbissmittel auf biologischer Basis zu besprühen, damit sie von einer wohlschmeckenden Delikatesse zu ungenießbaren Sprossen werden.
Diese Schutzmaßnahme ist sehr mühsam, weil sie wegen der geringen auszubringenden Menge und der nur lokal notwendigen Ausbringung von Hand mit einer Rückenspritze durchgeführt werden muß. Und weil augrund der kurzen Wirkungsdauer oft eine Wiederholung der Prozedur notwendig ist.
Umso erfreulicher ist es, wenn sie sich nach einigen Jahren mit starkem Wildschaden heuer erübrigt.