Zu Lande, zu Wasser und in der Luft,…

…zweimal in 28 Stunden!

Am Montag hatte ich das Vergnügen, gemeinsam mit einigen Kollegen aus Niederösterreich unsere Weine bei einem ganz speziellen Menü in St. Gallen in der Schweiz zu präsentieren. Aber nicht nur das Menü war speziell, sondern auch die Reise.

Wegen befürchteter Wartezeiten wegen der neuen Sicherheitsvorschriften für Handgepäck machte ich mich schon um 8.30 Uhr auf den Weg zum Flughafen. Ohne Stau auf Autobahn und Gepäckkontrolle erreichte ich überpunktlich das Flugzeug, das um 11.50 Uhr von Wien nach Friedrichshafen abhob.

Dort wurden wir gegen 12.30 Uhr mit einem Kleinbus abgeholt und überquerten wenig später mit der Autofähre den Bodensee, um auf der Schweizer Seite weiter nach St. Gallen zu fahren.

Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt im Hotelzimmer trafen wir uns um 16.30 Uhr zur Vorbesprechung des Menüs in der Wirtschaft zur alten Post von Alex Zimmermann. Dabei gab es einiges zu organisieren: Fünf österreichische Winzer sollten ihre Weine zu fünf Gängen in vier verschiedenen Restaurants präsentieren. Anstatt die Winzer zwischen den Restaurants hin und her zu dirigieren, waren aber in diesem Fall die Gäste unterwegs. Zwischen den einzelnen Gängen wechselten sie im Rahmen einer kurzen Stadtführung jeweils das Lokal um dort einen neuen Winzer und einen anderen Küchenstil kennenzulernen.

Insgesamt waren rund 150 Besucher dabei. Meine Station war das Restaurant Engelis, wo ich pünktlich um 19.00 Uhr mit der ersten Gruppe und dem ersten Gang starten konnte. In den darauffolgenden dreieinhalb Stunden folgte Gruppe auf Gruppe, Gang auf Gang, Wein auf Wein. Nach einem Abend ohne gröbere logistische Probleme beendete ich den Smalltalk mit den letzten Gästen im Restaurant Engelis gegen 23 Uhr und begab mich zur Nachbesprechung in die alte Post.

Dort hatte sich bereits der harte Kern der Winzer, Gastronomen und Gäste versammelt und ließ den Abend richtig gemütlich ausklingen. Nach einem Menü mit ausschließlich österreichischen Weinen war die Lust auf einen Seitensprung so groß, daß dabei noch mehrere Flaschen aus aller Herren Länder daran glauben mußten.

Gegen 3.00 Uhr machten wir uns auf den Weg ins Hotel, das wir aber bereits um 6.45 Uhr in Richtung Fähre verließen. Die 60 Euro für das Zimmer waren eigentlich eine Fehlinvestition, nicht nur weil ich nur wenige Stunden im dem Zimmer war, sondern auch, weil wir schon vor dem Frühstück abreisen mußten. Nach einem kurzen Imbiß auf dem Schiff erreichten wir (wieder überpünktlich) den Flughafen in Friedrichshafen und starteten dort um 9.50 Uhr.

Kurz nach elf landeten wir in Wien und fast pünktlich zum Mittagessen war ich wieder zu Hause.

4 Gedanken zu „Zu Lande, zu Wasser und in der Luft,…“

  1. Hallo Bernhard,

    [i]Ohne Stau auf Autobahn und Gepäckkontrolle erreichte ich überpunktlich das Flugzeug, das um 11.50 Uhr von Wien nach Friedrichshafen abhob.

    Dort wurden wir gegen 12.30 Uhr mit einem Kleinbus abgeholt [/i]

    war das ein Überschallflugzeug ? Vielleicht ein Testflug mit einem der neuen Eurofighter *g* ?

    Laut Flugplan sollte die Ankunft in Friedrichshafen ja eigentlich erst um 13.20 sein …

    Grüße,
    Gerald

  2. Nein, das war ein Test, um zu sehen, ob das überhaupt irgendwer liest. Und wenn es jemand liest, wie leicht sich derjenige zu einem Kommentar provozieren läßt.

    Du hast bestanden 😉

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