Beständiger Nebel, der sich wochenlang kaum lichtet, ist bei uns am Neusiedlersee im Spätherbst und Winter nichts Ungewöhnliches. Obwohl sich der damit verbundene Mangel an Sonnenlicht sehr aufs Gemüt schlagen kann und der Raureif auf den Reben etwas lästig beim Schneiden ist, bin ich besonders heuer trotzdem sehr froh über die dicke Nebelsuppe.
Sie hält die Temperaturen in diesem – erneut – viel zu milden Winter bei uns im Burgenland wenigstens in der Nähe des Gefrierpunktes und gibt so unseren Reben zumindest ein bisschen das Gefühl von Winter. Außerhalb der Nebelzonen im Flachland werden seit Wochen immer wieder 5 bis 10°C gemessen, die den Vegetationsrhytmus der Natur ziemlich durcheinander wirbeln.