Die Unwetterfront von Donnerstag-Abend war zum Glück hagelfrei. Ganz ohne Schaden sind wir allerdings nicht davongekommen, denn der orkanartige Wind hat uns eine ganze Rebzeile in der Ried Hofwiesörter geknickt.
Trotz ähnlicher Bilder im Internet konnte ich mir das für unsere Weingärten nicht vorstellen und habe den Schaden deshalb erst heute bemerkt. Die Betonpfähle sind erdbodengleich oder knapp darüber gebrochen, die Eisenbewehrung im Beton gerissen.
Wäre die dem Südwind nähergelegene Nachbarparzelle auch bepflanzt, hätte es wohl keinen Schaden gegeben, denn auch bei uns hat die erste Reihe den Druck von den anderen abgehalten. Möglicherweise hat auch das Starenetz seinen Teil dazu beigetragen, denn ohne wäre die Angriffsfläche wohl geringer gewesen.
Zum Glück haben die Endpfähle und die Verankerung des Drahtrahmens gehalten. Blätter und Trauben hängen im untersten Draht, liegen deshalb nicht am Boden und die Stämme sind nicht gebrochen.
Am Montag werden wir versuchen die Laubwand wieder aufzustellen und bis zur Lese provisorisch stützen. Mal was Neues!