Nach dem lange kühl-wechselhaften Frühjahr ist bei uns am Neusiedlersee Ende Mai endlich mildes, stabiles Wetter eingekehrt. Und während in der näheren Umgebung anderswo immer wieder Gewitter und Regen gemeldet wurde (und die Kollegen in Deutschland mit katastrophalem Dauerregen kämpfen), blieb es bei uns weitgehend trocken.
Beste Bedingungen für die Weinblüte, die rund um den 1. Juni begonnen hat, und sich jetzt ihrem Ende zuneigt. Zumindest bei den „originalen“ Trauben, denn jene wenigen, die nach dem Spätfrost noch nachgewachsen sind, haben einen Rückstand von drei bis fünf Wochen.
Wie sich das bis zur Ernte entwickelt, werden wir sehen. Vielleicht holen sie das ja noch auf, da die geschädigten Stöcke ja meist nur eine oder zwei Trauben zu versorgen haben. Oder wir ernten in mehreren Durchgängen, sofern sich das mengenmäßig rentiert und überhaupt machbar (sprich: der Reifeunterschied einfach zu erkennen) ist.