UTA

Gestern hatte ich meinen ersten Kontakt mit UTA. Sie ist mir zufällig in einer Vinothek begegnet, und ich muß zugeben, dass mir dieser unerwartete Kontakt sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird.

Natürlich weiß ich schon länger, dass es eine untypische Alterungsnote gibt, die die Weine vorzeitig alt und unangenehm nach Mottenkugeln riechen läßt (pdf). Im Glas hatte ich dieses Phänomen bisher aber noch nie.

Bis vor ein paar Jahren hat mich diese Tatsache in völliger Überschätzung der Repräsentativität meiner Trinkgewohnheiten sogar zu dem Schluß verleitet, dass UTA in Österreich (im Unterschied zu Deutschland, wo eifrig daran geforscht und darüber publiziert wird) kein nennenswertes Thema darstellt.

Nach einem Gespräch mit dem auch in Österreich aktiven deutschen Oeonologen Volker Schneider bin ich diesbezüglich aber vorsichtiger geworden. Mittlerweile gehe ich nur noch davon aus, dass unsere Weine aufgrund der Art der Weingartenbewirtschaftung und meiner Herangehensweise an die Weinbereitung nicht UTA-gefährdet sind.

Und jene fremden Weine, die ich stilistisch bevorzuge (bzw. die Arbeitsweise der Kollegen, die ich schätze) ebenfalls nicht.

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